Palästina-Israel

Palästina-Israel - Info & Gedanken Nr. 34

von Siegfried Ullmann

Liebe Friedensfreunde, Nahost-Interessierte und Israel-Unterstützer,

 

unsere Presse berichtete ausführlich von dem Sprengstoffanschlag in Jerusalem, bei dem eine
britische Touristin getötet wurde, und von den israelischen Reaktionen. Aber von den noch
zahlreicheren Toten und Verletzten, die vom israelischen Militär im Gazastreifen in den letzten
Wochen getötet wurden und vielleicht die Ursache des in Jerusalem verübten Anschlags waren,
liest man kaum etwas. Ich füge deshalb die erschütternden aktuellen Berichte von Vittorio
Arigoni (Anlage 1) und einen Leserbrief von mir (Anlage 2) zu diesem Thema bei.

In der Düsseldorfer Volkshochschule wurde die Nakba-Ausstellung über die Vertreibung der Palästinenser gezeigt.
Nach einer Intervention der dortigen Jüdischen Gemeinde verfügte der zuständige städtische Sozialdezernent ohne Begründung den sofortigen Abbau der Ausstellung wieder einmal nach dem Motto "Hurrah, wir kapitulieren!" - vor der Israel-Lobby. Diese Art von Zensur ist ein eindeutiger Verstoß gegen Artikel 5 des Grundgesetzes.

Palästina-Israel - Info & Gedanken Nr. 33

von Siegfried Ullmann

Liebe Friedensfreunde, Israel-Unterstützer und Nahost-Interessierte,

 

bei der diesjährigen Umfrage der BBC zum Einfluss von 16 Staaten auf die Welt landete Israel am unteren Ende in Gesellschaft von "Schurkenstaaten". Nähere Angaben finden Sie in den beigefügten Zitaten 21 (Anlage 1) mit weiteren sehr vielseitigen Aussagen zu Israel und Palästina. Da kann sich dann jeder ein Urteil bilden.

 

Palästina-Israel - Info & Gedanken Nr. 32

von Siegfried Ullmann

Liebe Friedensfreunde, Israel-Unterstützer und Nahost-Interessierte,

wie würden unsere Politiker, Medien und die Öffentlichkeit reagieren, wenn in Deutschland Taxis mit dem Bundesadler oder der Nationalfahne gekennzeichnet würden, damit die Kunden sicher sein können, von einem christlichen Deutschen gefahren zu werden? Oder wenn Firmen auf ihren LKWs und im Telefonbuch damit werben würden, dass sie nur christliche deutsche Arbeiter beschäftigen? - Natürlich undenkbar, dass so etwas in Deutschland geschieht und gesetzlich zulässig wäre. Aber in Israel geschieht derartiges tatsächlich, wie aus dem beigefügten Bericht (Anlage 1 weiter unten) von Gershon Baskin, der von der Jerusalem Post  veröffentlicht wurde, hervorgeht. Darin schreibt Baskin "Nun bringt meine Regierung, die von Politikern und Parteien geführt wird, direkt vor meinen Augen Gesetze heraus, die uns in die Nähe der Nürnberger Gesetze bringen." ... "Israel delegitimiert sich durch seine eigenen Aktionen."

Palästina-Israel - Info & Gedanken Nr. 31

von Siegfried Ullmann

Liebe Friedensfreunde, Israel-Unterstützer und Nahost-Interessierte,

 

Nordafrika und der Nahe Osten beherrschten in letzter Zeit die Schlagzeilen. Unsere Bundeskanzlerin und unser Außenminister protestierten gegen die Gewalt mit Toten und Verletzten, die in Ägypten und in Libyen gegen die Demonstranten angewendet wurde. Aber als Israel mit Panzern und Flugzeugen gegen die Zivilbevölkerung im Libanon und im Gazastreifen vorging, gab es keine derartigen Proteste oder gar den Ruf nach Sanktionen.

Palästina-Israel - Info & Gedanken Nr. 30

von Siegfried Ullmann

Liebe Friedensbewegte, Israelfreunde und Nahost-Interessierte,

Der Nahe Osten ist im Umbruch. Welche Auswirkungen das für Israel haben dürfte, ist dem beigefügten Kommentar (am Ende des Artikels), des israelischen Journalisten Uri Avnery vom 5. 2. 2011 "Eine Villa im Dschungel" zu entnehmen. Die israelische Journalistin Amira Hass befürchtet allerdings, dass bei einer friedlichen Massendemonstration der Palästinenser gegen die israelische Besatzung die Armee einen Schießbefehl erhalten und auch ausführen würde. "Selbst wenn es ein Marsch von 200 000 unbewaffneten Zivilisten ist, wird es ein Blutbad geben."

Palästina-Israel - Info & Gedanken Nr. 29

von Siegfried Ullmann

Liebe Friedensfreunde, liebe Israel-Unterstützer verschiedenster Art,

der israelische Staatsanwalt Michael Ben-Yair schrieb am 11. Juni 1967:

"Wir entschieden uns enthusiastisch dafür, eine koloniale Gesellschaft zu werden, die internationale Verträge ignoriert, Land enteignet und israelische Kolonisten in die besetzten Gebiete schickt. Wir engagieren uns bei Raubzügen und fühlen uns auch noch zu all diesen Handlungen berechtigt. Leidenschaftlich wünschen wir, diese besetzten Gebiete zu behalten. Zu diesem Zweck haben wir zwei Rechtssysteme entwickelt: eines - progressiv und liberal - in Israel; und das andere - grausam und ungerecht - in den besetzten Gebieten. Tatsächlich errichteten wir in ihnen, sobald wir sie eingenommen hatten, ein Apartheid-Regime." (Quelle: "Ich will nicht mehr schweigen" von Rupert Neudeck)

Der Aufschrei der Jugendorganisation Free Gaza Youth

Wie Läuse unter den Nägeln

MANIFEST - Die Jugendorganisation Free Gaza Youth macht erstmals auf ihre Lebensbedingungen aufmerksam.
Wir dokumentieren den Aufschrei

Fick dich, Hamas. Fick dich, Israel. Fick dich, Fatah. Fick dich, UN.  Fick dich, UNWRA. Fick dich, USA! Wir, die Jugend aus Gaza, haben Israel, die Hamas, die Besatzungsherrschaft, die Verletzung der Menschenrechte und die Gleichgültigkeit der internationalen Gemeinschaft so satt! Wir schreien, um diese Wand des Schweigens zu durchbrechen, wir wollen diese Ungerechtigkeit und die Gleichgültigkeit durchbrechen wie die israelischen F-16 die Schallmauer; wir schreien mit der ganzen Kraft unserer Seele, um die riesige Frustration rauszulassen, die uns auffrisst.