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Krieg - Standing Army - Die geheime Strategie der US-Militärbasen - ZDFinfo 2012
Die USA-Administration hat den Anspruch eine Weltmacht zu sein und hat hierzu einen extrem kostenintensiven Militärapparat (über 700 Mrd. US$ 2010) aufgebaut um Ihren Weltmachtstatus militärisch abzusichern. Dazu betreibt die USA ein weltweites Netz von Militärbasen die dazu befähigen sollen auch in weit entfernte Gebiete ihre politischen Interessen mit Androhung und Anwendung von Gewalt durchzusetzen. Nach jedem Krieg kommen einige Militärbasen dazu. Mittlerweile gibt es 700 US-Militärbasen in 40 Ländern und in über 100 weiteren Ländern sind die USA in irgend eine Form militärisch involviert.
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Leben unter ständiger Bedrohung durch Drohnen
Drohnen der Vereinigten Staaten von Amerika kreisen über Dörfern in Pakistan, wobei die Menschen dort nie wissen, wann sie zuschlagen werden
von Jennifer Gibson (USA)
Letzte Woche veröffentlichten die Universitäten Stanford und New York eine größere Studie über den Einsatz von Drohnen in dem immer wieder auflodernden, aber nie endenden Krieg gegen den Terror. Leider begriffen viele Kommentatoren nicht die Schlüsselbotschaft der Studie: Drohnen terrorisieren eine gesamte zivile Bevölkerung.
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Beim Friedenssong-Konzert 2012 wurden die Preise vergeben
Auf dem Abschlusskonzert des Song Contests „Musik für den Frieden“, der Deutschen Friedensgesellschaft / Vereinigte Kriegsdienstgegner (DFG-VK), am Samstag, den 22.09.2012 in Bonn gewann der 26jährige Sbu den 1.Preis. Für seinen eindrucksvollen Hip Hop-Song „Friedenstaube“ wurde ihm der mit 1.000 Euro dotierte Preis zugesprochen. Sbu (Helmut Dahlhaus), der gerade sein Studium abgeschlossen hat und in Münster lebt, überzeugte die sechsköpfige Jury. Frank Baier, Stephane Brings, Birgit Dünkler, Mike Kamp, Volkmar Kramarz und Dieter Riebe kamen zu einem eindeutigen Ergebnis.
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Die Realität in Palästina ist so krank, dass es jede Vorstellungskraft übersteigt
von Melkam Lidet
Vergangenen Samstag fuhren meine Freunde und ich nach Jayouss, einem Bauerndorf im nordwestlichen Teil der West Bank, nahe der von Israel errichteten Teilungsmauer.
Jayouss ist eines der palästinensischen Dörfer, das 2005 einen gewaltlosen Kampf gegen die Errichtung der Mauer gewann, der zu einem Gerichtsurteil führte, welches die Änderung des Verlaufs der Mauer anordnete.
Während diese Änderung dem Dorf ein paar Dunam (= 1.000 m²) Land zurückgab, verbleiben 75% der landwirtschaftlichen Nutzfläche noch immer in der „Gürtelzone,“ eingesperrt zwischen der Grünen Linie und der Teilungsmauer. In der Folge müssen die Bauern jetzt Bewilligungen einholen, um durch die Abgrenzung zu ihren Anbauflächen zu kommen. Die Bestimmungen darüber, wer überhaupt eine Bewilligung bekommt und über den „Zutritt“ sind weder eindeutig noch gleichbleibend.
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Bonner OB Nimptsch lässt sich vom Jüdischen Nationalfonds vereinnahmen
von Dieter Riebe und Siegfried Ullmann
Wir glauben nicht das der Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch die Vertreibung von Beduinen in Israel unterstützen will, doch tut er dies wohl unbeabsichtigt, weil er über die Zusammenhänge im Unklaren gelassen wurde. Dies trifft auch für dessen Frau zu, die bei der Enthüllung des Modellschiffs des Einsatzgruppenversorger der Bundesmarine im Foyer des Stadthauses, am 17.08.2012 der Meinung war, dass es sich nicht um ein Kriegsschiff handeln würde. Dies ist natürlich falsch. Der Einsatzgruppenversorger hat eine leichte Bewaffnung und wird von militärischen Personal betrieben, da hat sie sich wohl auch nicht richtig aufklären lassen.
Der Jüdische Nationalfonds (JNF) will am 23. September in Bonn im Rahmen der "Interkulturellen Woche" einen Israeltag veranstalten. Dabei soll unter der Schirmherrschaft des Herrn Oberbürgermeisters Nimptsch Geld für einen "Bonner Hain" im "Wald der deutschen Länder" gesammelt werden. Allem Anschein nach weiß die Stadt Bonn nicht, um was es sich bei dem JNF handelt und für welche Zwecke der JNF gespendete finanzielle Mittel einsetzen will.
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- Kategorie: Palästina-Israel
Die Eroberung der Schulen – Nachwuchswerbung der Bundeswehr
Ein Vortrag von Michael Schulze von Glaßer
Für Jugendoffiziere im Unterricht, die Fortbildung von Lehrern, die Einladung von Klassen in die Kasernen oder zu den Tagen der offenen Tür der Bundeswehr plant die Regierung derzeit 16 Mio. Euro pro Jahr ein. Viele Jugendliche und Erwachsene wehren sich gegen die militärische Einflussnahme auf Erziehung und Bildung. In NRW hat sich ein Bündnis „Schule ohne Bundeswehr“ gegründet, zu dem auch die DFG-VK gehört. Der Referent Michael Schulze von Glaßer arbeitet als freier Journalist und Fotograf. Er ist Autor der Bücher „An der Heimatfront“ und „Soldaten im Klassenzimmer“.
Hier ist der Link zum Vortrag auf die Seite der DFG-VK Essen der dort auch als mp3-Datei heruntergeladen werden kann.
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Friedenssong-Wettbewerb der DFG-VK Bonn-Rhein-Sieg
Die DFG-VK Bonn-Rhein-Sieg freut sich, für 2012 einen Friedenssongwettbewerb auszuschreiben.
Ihr könnt alle dazu beitragen, dass der Friedenssongwettbewerb zu einem Erfolg wird, indem Ihr diese Info an alle potentielle Interessierte und Musiker, ob bekannt oder unbekannt, weiter verbreitet, damit sie von diesem Friedenssongwettbewerb erfahren.
Das Ziel des Friedenssong-Wettbewerb 2012 ist es, Friedenslieder aktiv zu fördern. Die Musik soll von Nachwuchskünstlern selbst komponiert und geschrieben sein. Thematisch sollten sich die Lieder mit den zahlreichen Facetten von Krieg und Frieden auseinandersetzen. Texte in deutsch werden besser verstanden, grundsätzlich jedoch sind sämtliche Sprachen willkommen. Gewünscht werden Texte in der Muttersprache. Musikalisch gibt es keine Grenzen – erlaubt ist das gesamte Spektrum der populären Musik wie zum Beispiel Folk, Soul, Pop, Rock, Alternative, Hip Hop, Techno, Liedermacher etc.
Wir freuen uns, dass die populäre Kölner Rockband Brings (in der übrigens drei Kriegsdienstverweigerer spielen) spontan zugesagt hat, diesen Wettbewerb als Schirmherren zu unterstützen.
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- Kategorie: Song-Wettbewerb 2012
Realisten spielen Videospiele
von Robert C. Koehler (USA)
Der heilige Augustinus segnet die Mordliste. Und Liberalismus ist nur eine nettere, geschicktere, schlauere PR-Methode für die Durchführung der brutalen Arbeit des Imperiums.
Siehe da, Präsident Obama am zweiten Tag seiner Präsidentschaft, flankiert von pensionierten Generälen und Admiralen, wie er eine Regierungsverordnung unterschreibt, mit der er Folter verbietet und die baldige Schließung des Gefängnisses in Guantánamo Bay ankündigt – mit der er, anders gesagt, einige ernsthafte Wahlversprechen erfüllt.
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Atom - Die tödlichen Gefahren von Atombomben
von Dieter Riebe
Es gibt die weit verbreitete Meinung in der Bevölkerung, dass die Politiker so besonnen sind, dass es nie zu einem Atomkrieg kommen kann. Als Beweis führen sie an, dass es bisher nicht geschehen ist und leiten dann ab, das es daher auch in der Zukunft nicht geschehen wird. Dabei ignorieren sie, dass bereits 2 Atombomben von der USA auf japanische Städte abgeworfen wurden. Und auch in dieser Stunde werden, also gerade jetzt, hunderte Atombomben in ständiger Alarmbereitschaft gehalten.
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Der Kolonialismus hat nie aufgehört, er geht weiter mit anderen Mitteln
von George Monbiot (USA)
Es wird gesagt, dass die Verurteilung des früheren Präsidenten von Liberia Charles Taylor eine unmissverständliche Botschaft an die derzeitigen Führer gesendet hat: ein hohes Amt verleiht keine Immunität. Eigentlich wurden zwei Botschaften gesendet: wenn ihr ein kleines, schwaches Land führt, könnt ihr mit der vollen Gewalt des Internationalen Rechts rechnen. Wenn ihr ein mächtiges Land führt, habt ihr nichts zu befürchten.
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Zusammenstellungen zum Israel-Iran-Konflikt
von Siegfried Ullmann
Liebe Friedensfreunde, Nahost-Interessierte und Israel-Unterstützer,
in meinem vorherigen Artikel hatte ich die verfälschten Aussagen des iranischen Ministerpräsidenten Ahmadinedschad, die immer wieder zur Rechtfertigung eines israelischen Angriffs auf den Iran verwendet werden, angesprochen. Daraufhin erhielt ich den beigefügten Artikel "Ahmadinedschad und die Sache mit der Landkarte", in dem der richtige Wortlaut des Zitats und der Zusammenhang seiner Entstehung dargestellt wird. Entsprechend der amtlichen Übersetzung des Deutschen Bundestages hat Ahmadinedschad gesagt, „das Regime, das Jerusalem besetzt hält, müsse aus den Analen der Geschichte getilgt werden“ – so wie die Regimes des Schah, der Sowjetunion und Saddams (s. auch Bericht von Jürgen Todenhöfer - „Auf der Suche nach der Bombe“.
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Verseuchtes Paradies - Die NATO als Umweltsünder
von Aureliana Sorrento
Der SWR2 hat eine interessante Radiosendung zu Uranmunition über die Insel Sardinien gesendet. Hier liegt der größte Schiess- und Übungsplatz der NATO in Europa: Salto di Quirra. Zehn Jahre lang protestierte die sardische Bevölkerung gegen die militärische Präsenz. Eine ungewöhnlich hohe Krebsrate unter Soldaten und Bewohnern in den umliegender Dörfer und Missbildungen unter den Schafen, die in der Nähe des Schießplatzes weiden, ließ vermuten, dass auf dem Gelände giftige und krebserregende Substanzen zum Einsatz kamen. Nun haben die Ermittlungen eines mutigen Staatsanwalts das Ausmaß der Umweltkatastrophe ans Licht gebracht. Es zeigt sich immer wieder: Die Armeen und Waffenproduzenten sind einer der größten Umweltsünder auf unserem Planeten. Sie nehmen die Verseuchungen der Umwelt mit Uranmunition und anderen gefährlichen Stoffen in Kauf. Es wird wenig Rücksicht auf die Bevölkerung und selbst den dienenden Soldaten genommen. Die Gefahren werden immer verharmlost dargestellt bzw. bestritten und Kritiker werden verunglimpft. Hier ist der Link zur Sendung.
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Washington führt die Welt in die Gesetzlosigkeit
von Paul Craig Roberts (USA)
Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika gibt vor, sich an den Rechtsstaat zu halten, die Menschenrechte zu respektieren und ihren Bürgern Freiheit und Demokratie zu bieten. Washingtons Anspruch und die unverblümte Realität stehen sich diametral gegenüber.
Vertreter der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika kritisieren routinemäßig andere Regierungen, diese seien undemokratisch und verletzten die Menschenrechte. Kein Land außer Israel schickt allerdings Bomben, Raketen und Drohnen in souveräne Länder, um Menschen und deren Zivilbevölkerung zu ermorden. Die Foltergefängnisse von Abu Ghraib, Guantánamo und die geheimen Gefängnisse der CIA sind der Beitrag der Bush-/Obamaregimes zu den Menschenrechten.
Washington verletzt die Menschenrechte seiner eigenen Bürger. Washington hat die in der Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika garantierten bürgerlichen Rechte aufgehoben und seine Absicht erklärt, Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika unbefristet ohne rechtsstaatliches Verfahren einzusperren. Präsident Obama hat bekannt gemacht, dass er aus eigenem Ermessen Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika umbringen kann, die er für eine Bedrohung der Vereinigten Staaten von Amerika hält.
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Die Ablenkung von den israelischen Massenvernichtungswaffen und der Einfluss der Israellobby
von Siegfried Ullmann
Liebe Friedensfreunde, Nahost-Interessierte und Israel-Unterstützer,
das kleine Prosa-Gedicht des Günter Grass hat ja viel Staub aufgewirbelt. Es ist der Staub des Unrechts, wie Erich Fried in "Trockene Gedichte" schrieb. Erschreckend waren die Reaktionen in der deutschen Presse, die sich weitgehend auf persönliche Verunglimpfungen beschränkten und mit gefälschten Zitaten des iranischen Ministerpräsidenten argumentierten. Ahmadinedschad hat nie gesagt, dass Israel von der Landkarte verschwinden müsse, sondern das zionistische Regime, also die israelische Regierung, müsse verschwinden. Hierzu die Ausführungen von Georg Schramm, alias Oberst Sanftleben - Ahmadinejad-Rede. Er forderte also lediglich einen Regimewechsel für Israel, so wie der Westen einen Regimewechsel für den Iran fordert, wie auch viele Iraner. Hierauf hatte auch das jüdische Friedenslager, das sich hinter Günter Grass stellte, hingewiesen, was aber vollkommen ignoriert wurde.
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Die Alchemie des Verzeihens
von Robert C. Koehler (USA)
„Fünfzehn Männer schlugen uns und vergewaltigten uns,“ sagte die junge Frau. „Ich war zwölf. Einen der Männer kannte ich. Meinen Onkel. Ich sehe diesen Mann immer noch hier in der Gegend – wenn ich ihn sehe, dann habe ich Angst.“
Das war während des Bürgerkriegs in Sierra Leone, elf Jahren Hölle, die 2002 zu Ende ging, aber eigentlich nicht wirklich zu Ende ging, weil die Überlebenden, deren Kultur zerschlagen und deren Gemeinsinn gebrochen worden war, in einem Zustand anscheinend unüberbrückbaren Misstrauens untereinander verblieben waren. Über 50.000 Menschen kamen in diesem Krieg um ihr Leben. Viel mehr wurden verkrüppelt und entstellt, tausende Kinder wurden entführt und unter Todesqualen zu Kindersoldaten gemacht – zu Mördern. Das war der Krieg, in dem der Begriff „Blutdiamanten“ publik wurde.
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Weltreiche damals und jetzt
von Paul Craig Roberts (USA)
Große Weltreiche wie das römische und britische waren parasitär. Die Reiche waren erfolgreich, da der Wert der Ressourcen und Reichtümer, die sie den eroberten Ländern entzogen, die Kosten für Eroberung und Beherrschung überstieg. Der Grund dafür, dass Rom sein Reich nicht in den Osten Deutschlands ausweitete, lag nicht in der militärischen Tapferkeit der germanischen Stämme, sondern in Roms Kalkulation, dass die Kosten für die Eroberung den Wert der gewinnbaren Ressourcen überstiegen.
Das römische Imperium ging zugrunde, weil die Römer Arbeitskräfte und Ressourcen in Bürgerkriegen erschöpften, die sie unter sich selbst um die Macht ausfochten. Das britische Empire ging baden, weil die Briten sich selbst im Kampf gegen Deutschland in zwei Weltkriegen übernahmen.
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