Unsere Heimat ist die Erde. Unsere Religion ist die Liebe. Unser Ziel ist der Frieden.
Umweltschutz - Natur unter Beschuss - Ökologische Folgen des Krieges
Die Armeen, sind auch in Friedenszeiten, die größten Umweltverschmutzer der Welt!
Im Film werden verschiedene Aspekte der Umweltverschmutzung durch die Militärs aufgezeigt. So sollen die Armeeen der Welt alleine für 10% der weltweiten CO²-Emissionen, für ca.15 Millionen Km² Landflächenverbrauch und für 6% des Rohstoffverbrauchs verantwortlich sein. Die katastrophalen Spätfolgen des Einsatzes von chemischen Kampf-Mitteln und des abgereicherten Urans als Geschosse, die eine Halbwertzeit von bis zu 4,5 Milliarden Jahren haben, zeigt, dass es im Krieg keinerlei Rücksichtsnahme auf die Lebensgrundlagen des Menschen gibt.
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- Kategorie: Filme
Bundeswehr oder das Wohl der SchülerInnen - beides zusammen geht nicht
von Bernhard Trautvetter
Wenn die Gewerkschaften und die Vertreter der Friedenspädagogik die Bundeswehr und die Nato als ungeeignet für die Friedenserziehung einschätzen, dann hat das Gründe darin, dass führende Nato-Staaten eine ungebrochene Tradition der Verstöße gegen das Friedensgebot des Völkerrechte und des Grundgesetzes zu verantworten haben. In NRW kommen noch das Gebot zur Erziehung zur Friedensliebe aus der Landesverfassung und dem Grundgesetz hinzu.
Unsere Kritik richtet sich gegen Kriegseinsätze ohne völkerrechtliches Mandat sowie gegen den jahrzehntelangen Verstoß gegen Artikel VI des Atomwaffensperrvertrages, demzufolge die Mächte darauf hinzuwirken haben, dass es zu einer vollständigen nuklearen Abrüstung kommt. Stattdessen beschloss etwa die letzte Nato-Konferenz in Chicago die Modernisierung der Atomwaffen, auch der noch in Deutschland liegenden, an denen die Bundeswehr mit Tornados "Nukleare Teilhabe" übt. Der Internationaler Gerichtshof hat 1996 die Androhung und Benutzung der Atombombe als völkerrechtswidrig bezeichnet. Diese Waffe unterscheidet nicht zwischen Kombattanten und Nichtkombattanten und erfüllt somit ein Definitionskriterium für Terror.
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- Kategorie: Meinungen
Raymond Walden - Das deutsche Militär zieht aus Kundus ab
und überlässt die Zurückbleibenden ihrem Schicksal.
Aber die Bundeswehr habe dort „kämpfen gelernt“ – in einem Krieg freilich,
den man anfangs als solchen gar nicht bezeichnen durfte!
Irgendwann hat man gemerkt, dass dort tatsächlich gestorben wird.
Alles umsonst, jeder Tote, jeder Verletzte und alle die Traumatisierten sinnlos geopfert,
durch eine unverantwortliche scheindemokratische Politik verheizt,
durch Mehrheitsbeschlüsse im deutschen Parlament!
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- Kategorie: Friedens-Aufsätze
Krieg der Geheimdienste - World-Wide-War - ZDF 2013-10-09
Die Regierungen rechtfertigen mit Terrorabwehr das immer mehr Rechte der Bürger eingeschränkt werden. Nur mit totaler Überwachung könne man der Terrorgefahr begegnen. Dabei wird die Terrorgefahr bzw. die Gefährdung für die Existenzsicherung der Demokratien maßlos übertrieben und zusätzlich ist die Effizienz dieser totalen Überwachung mehr als fraglich. Bisher sind viele Freiheitsrechte der Bürger bedroht z.B. das Post- und Fernmeldegeheimnis. Die Geheimdienste wollen mit Hilfe der Politik alles Überwachen und alles Wissen. So spionieren die Geheimdienste befreundeter Länder die Bürger des jeweils anderen Staates aus und geben die Daten an die jeweiligen Inland-Geheimdienste weiter, um eigene Landesgesetzte zu umgehen. Sie schrecken auch nicht davor zurück Bürgerrechte und Gesetze zu mißachten und doch können sie den Terror nicht verhindern, da sich die Terroristen auf diese totalle Überwachung einstellen. Mittlerweile werden immer weitere Bereiche der Bürger in der Überwachung einbezogen. Der gläserne Mensch wird zur Realität und die allermeisten BürgerInnen sind zu bequem etwas daran zu ändern.
Es ist ein Paradoxum: Die wehrhaften Demokratien schränken die Freiheitsrechte ihrer Bürger massiv ein, um deren Freiheit zu verteidigen.
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- Kategorie: Filme
Ein weiterer netter kleiner Krieg
von Eric Margolis (USA)
Führen wir uns einige harte Fakten betreffend den bösartigen Konflikt in Syrien vor Augen.
Wenn die Vereinigten Staaten von Amerika Syrien direkt angreifen, sind der wirkliche Grund dafür nicht die chemischen Attacken vor einigen Tagen. Was sind 300 oder so Tote in einem seit zwei Jahren andauernden von den westlichen Mächten angeheizten Krieg, der bisher schon mehr als 100.000 Menschen das Leben gekostet hat?
Chemische Waffen sind grauenvoll. Das sind auch Kugeln, Granaten, Clusterbomben, Aerosolbomben, weisser Phosphor und Napalm. Alle Kriege sind in erster Linie Verbrechen.
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Werden wir zu dem, was wir einst gehasst haben?
von Eric S. Margolis (USA)
In den späten 1980ern telefonierte eine in Moskau stationierte alte Freundin von mir spät am Abend mit ihrem Gatten in den Vereinigten Staaten von Amerika. Sie sagte, es war ein „typisches doofes Ehemann/Ehefrau-Gespräch,“ das sich hauptsächlich um ein kaputtes Garagentor drehte.
Gegen Mitternacht mischte sich eine barsche Stimme in das Gespräch. „Hier spricht Ihr KGB-Zuhörer. Das ist das langweiligste, dümmste Gespräch, bei dem ich je zugehört habe. Hören Sie jetzt auf und gehen Sie ins Bett!“
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Schnüffeln läuft Amok
von Eric S. Margolis (USA)
Wir wissen, dass elektronisches Schnüffeln komplett aus den Fugen geraten ist, nachdem Luxemburgs Premierminister Jean Claude-Juncker gerade wegen eines hässlichen Skandals ins Wanken gekommen ist, in den der kleine Geheimdienst seines Landes verwickelt war.
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Was wir von Afghanistan gelernt haben
von Rep. Ron Paul (USA)
Letzte Woche (18.06.2013) eröffneten die Taliban ein Büro in Doha in Qatar mit dem Segen der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika. Bei der Eröffnungszeremonie erhoben sie die Fahne der Taliban und bezeichneten Afghanistan als das „Islamische Emirat Afghanistan“ – der Namen, den sie benutzt hatten, als sie vor dem Überfall der Vereinigten Staaten von Amerika 2001 an der Macht waren.
Die Vereinigten Staaten von Amerika hatten das Büro der Taliban nur als Treffpunkt für eine neue Runde von Verhandlungen über die Beendigung des Krieges gegen Afghanistan vorgesehen. Die Eröffnung der Taliban erweckte allerdings viel mehr den Eindruck einer Regierung im Exil. Die Regierung Karzai war verärgert, dass die Vereinigten Staaten von Amerika und die Taliban Verhandlungen angesetzt hatten, ohne Kabul auch nur zu verständigen. Karzais Regierung fühlte sich in puncto Verhandlungen über das Nach-Kriegs-Afghanistan so irrelevant wie sie es bald auch im Land sein wird. Irgendwie war es wie 1968 in Paris, wo die Vereinigten Staaten von Amerika Repräsentanten Nordvietnams trafen, um über einen Weg aus diesem Krieg zu verhandeln, der fast 60.000 Amerikaner und ein Vielfaches dieser Zahl Vietnamesen das Leben kostete.
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Rüstungsindustrie - Tödliche Deals - Deutsche Waffen für die Welt - ZDF 2013-05
von Dieter Riebe
Rüstungsunternehmen verhalten sich wie die Produzenten gewöhnlicher Konsumgüter ganz nach der Devise: „Hauptsache Gewinne!“ Für welche Zwecke diese Waffen beschafft werden und wie sie eingesetzt werden, spielt beim Export von Waffen keine Rolle. Das Motto ist hier: „Geld stinkt nicht.“ Die Waffenlieferungen in Krisengebiete, an Despoten und an Regime, für die Menschenrechte nicht zählen, belegen die Skrupellosigkeit bei diesen Geschäften. Zusätzlich gelangen viele Waffen in die Hände von internationalen Geschäftemachern und Waffenschiebern, die Jeden beliefern, der bezahlen kann.
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Der Hunger ist von Menschen gemacht
Interview mit Jean Ziegler über Leben und Tod, Nahrungsmittelbörsen und Moral
"Not ist Konflikt. Wo Hunger herrscht, ist auf Dauer kein Frieden....Wir werden uns entschließen müssen, mit ritualisierten Traditionen zu brechen: Wer den Krieg ächten will, muss auch den Hunger ächten..." Willy Brandt (1913-1992), 1973 vor der UN
Weiterlesen: in PUBLIK von Ver.di
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Atomwaffen und orientalische Verhältnisse
von Tarak Barkawi (USA)
Wieder einmal droht der verrückte Herrscher des Einsiedlerreichs – Nordkorea – mit Atomkrieg. Zumindest wollen die Medien, dass wir das so glauben.
BBC und andere Nachrichtenfirmen veröffentlichen Landkarten mit konzentrischen Kreisen, die die mutmasslichen Reichweiten der altersschwachen nordkoreanischen Raketensysteme angeben. Eine nie getestete Rakete könnte möglicherweise bis nach Alaska kommen und dort Sarah Palin und die Eisbären erschrecken.
Die von den Medien und Sprechern der Vereinigten Staaten von Amerika gelieferte Grundidee geht davon aus, dass orientalischen Despotien – als welche der Iran und Nordkorea regelmäßig dargestellt werden – unmöglich getraut werden kann, was Atomwaffen betrifft.
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Der orwell'sche Kriegsstaat – Gemetzel und Doppeldenk
von Norman Solomon (USA)
Nach den Bombenanschlägen, die beim Bostoner Marathon so furchtbar getötet und verstümmelt haben, versinken die Politiker und Massenmedien unseres Landes in tief empfundenem Mitleid – und reflexivem „Doppeldenk,“ das George Orwell beschrieb als die Bereitschaft, „jede Tatsache zu vergessen, die unbequem geworden ist.“
Im Gleichklang mit den Medienhäusern im ganzen Land setzte die New York Times eine gruselige Schlagzeile auf die Titelseite der Mittwoch-Ausgabe: „Regierungsvertreter sagen, dass die Bostoner Bomben geladen waren, um zu verstümmeln.“ Die Geschichte berichtete, dass Nägel und Kugellager in Druckkochtöpfe gepackt waren, „um scharfe Splitter in jeden zu schießen, der sich in Reichweite der Explosion befand.“
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Wie Obama sich für Krieg statt für Frieden in Syrien entschied
Ein ‘klügerer’ Krieg?
von Shamus Cooke (USA)
Nachdem Syrien am Rand eines nationalen Genozids steht, haben außenstehende Länder nur zwei Optionen: helfen, diese Katastrophe rückgängig zu machen oder dieses zerrissene Land tiefer in den Abgrund zu stoßen. Länder können entweder auf eine friedliche politische Lösung hin arbeiten oder sie können weiterhin Geld, Schusswaffen und Kämpfer in das Land schleusen und damit sicherstellen, dass das Blutbad ständig weiter angeheizt wird.
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Ein historischer Vertrag oder doch nur ein weiterer Papiertiger?
von Dieter Riebe
Am 2.04.2013 hat die UNO endlich einen Waffenhandelskontrollvertrag („Arms Trade Treaty“, ATT) verabschiedet. Es handelt sich allerdings nur um Mindeststandards im Waffenhandel. Eine längst überfällige Regelung, da der Waffenhandel bisher ohne gültige internationale Regelungen stattgefunden hat. Dies erstaunt umso mehr, wenn man von der destruktiven Wirkung von Waffen ausgeht und berücksichtigt, dass im internationalen Handel eigentlich fast alle Bereiche geregelt sind, selbst in kleinste Details gehend. Von den 193 Mitgliedern der UNO haben 154 Länder, also eine deutliche Mehrheit, das Waffenhandelsabkommen beschlossen. Nur 3 Länder stimmten dagegen, 23 Länder enthielten sich und 13 Länder waren bei der Abstimmung nicht anwesend.
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Wohin steuert Palästina?
von Clemens Ronnefeldt
Der jüngste Gazakrieg im November 2012, der mehr als 160 Todesopfer auf palästinensischer und fünf auf israelischer Seite forderte, hat die Hamas gestärkt - die Fatah dagegen geschwächt.
Seit dem Wahlsieg der Hamas im Januar 2006 drifteten beide palästinensische Lager immer stärker auseinander und bauten jeweils eigene Sicherheitsapparate auf, die nur von ihnen selbst kontrolliert werden. Fatah-Mitglieder verfolgten und töteten Hamas-Mitglieder in der Westbank, Hamas-Mitglieder verfolgten und töteten Fatah-Mitglieder im Gazastreifen.
Eine palästinensische Nationalinitiative unter Leitung des Arztes Dr. Mustafa Barghouti versuchte, beide Lager wieder einander anzunähern. Die Fatah wurde bei den jüngsten Versöhnungsgesprächen mit der Hamas Ende des Jahres 2012 von Abdallah Al-Frangi vertreten, dem langjährigen höchsten diplomatischen Vertreter der Palästinenser in Deutschland.
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- Kategorie: Palästina-Israel
Gerhard Rein - Die Militarisierung der Gesellschaft - WDR 5, 2013-02
Verpflichtet das Grundgesetz uns nicht auf den Frieden?
Was nach dem Desaster des Zweiten Weltkrieges nicht vorstellbar war, erlebt in Deutschland zur Zeit eine traurige Wiederkehr: Ein militarisiertes Denken hält erneut Einzug in unsere alltägliche Politik. Konservative, Sozialdemokraten und BündnisGrüne stellen diesen Wechsel nicht infrage. Er stellt auf den Kopf, was Deutsche nach 1945 an Friedfertigkeit und Zurückhaltung mühsam gelernt haben.
Weiterlesen und anhören: bei WDR 5
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