Meinungen
Warum kein neuer Weltkrieg?
von Peter Schiff (USA)
Unter Ökonomen herrscht so gut wie Einigkeit darüber, dass der Zweite Weltkrieg letztendlich für das Ende der Großen Depression verantwortlich war. Fragt man sie, warum die Kriege im Iran und Afghanistan heute nicht denselben Effekt haben, führen sie häufig an, die aktuellen Konflikte seien einfach zu klein, um ökonomisch bedeutsam zu sein.
Natürlich ist hier eine Menge Ironie im Spiel. Keiner behauptet, der 2. Weltkrieg - mit seinem Genozid, seinen zig Millionen toten Soldaten und der massiven Zerstörung von Städten und Regionen - wäre gut für die Menschheit gewesen. Aber der sich ab Ende der 1940er Jahre bessernde Zustand der amerikanischen Wirtschaft scheint für den Nutzen großangelegter staatlicher Stimuli zu sprechen. Dieses Rätsel könnte einige zum Nachdenken darüber bewegen, wie wir das Gute ohne das Schlechte für uns herausschlagen können.
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Nie wieder Krieg?
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Die Heuchelei der Politiker
von Christa Pfeiffer
Ich bin traurig und wütend über die Heuchelei der Politiker bei der großen Trauerfeier für die in Afghanistan „gefallenen“ Soldaten und nun darf es umgangssprachlich Krieg genannt werden. Mussten dafür erst Soldaten sterben, und was ist eigentlich mit den Afghanen, die auch getötet wurden? Einfach Krieg darf es deshalb nicht heißen, weil das Parlament dafür keine Erlaubnis gegeben hat. Ich bin traurig und wütend auf mich selbst, weil ich angesichts des Wiedererstehen von militaristischen Symbolen nicht die rechten Worte finde, um das anzuprangern. Vielleicht war es der Artikel in der Welt am Sonntag, „Hilfen für Soldaten in Kundus“ vom 11.04.2010 der mir die Sprache wiedergeben hat. Unser Verteidigungsminister zu Guttenberg, hatte auf die Fragen seiner kleinen Tochter „ob die drei jungen Männer tapfere Helden unseres Landes wären und ob sie stolz auf sie sein dürfte“ beide Fragen mit ja beantwortet. Das war zu viel!!!
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Afghanistan - Die feigen Partisanen-Terroristen und die heldenhaften Soldaten des Westen
von Dieter Riebe
Wie sich doch die Sprache je nach Interessenlage ändert!
Als die ehemalige Sowjetunion die links gerichtete Regierung von Afghanistan 1979 unterstützte und hierzu Entwicklungshelfer und Soldaten in das Land schickte, wurden die afghanischen Freiheitskämpfer die sogenannten Mudschaheddin im Westen als furchtlose Freiheitskämpfer gefeiert. Die Mudschaheddin (Islamkämpfer) wurden vor allem von der USA und Saudi-Arabien finanziert. Für Ihren Freiheitskampf wurden sie mit militärischen Aufklärungsmaterial versorgt und der neusten Waffentechnik, wie der Stinger-Boden-Luftabwehrrakete. Mit den Stinger-Raketen wurde die vorher unangefochtene Lufthoheit der Russen gebrochen. Die Russen waren den islamischen Partisanen (Mudschaheddin) waffentechnisch weit überlegen und doch mussten sie sich 1989 geschlagen geben und abziehen. Vor allem ein so freiheitliebendes Volk wie die Afghanen akzeptieren keine Besatzung fremder Mächte, was zuvor auch die Engländer zu spüren bekamen.
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Somalia - Im Fadenkreuz internationaler Interessen
Ein Abriss über Geschichte, Hintergründe und derzeitige Situation in Somalia
„Somalia“ verbinden wir heute mit „Piratenüberfällen“ Aber was wissen wir wirklich über dieses Land? Seit über zwanzig Jahren herrscht Bürgerkrieg. Es gibt kaum noch staatliche Strukturen. Kriege , Überfälle und Terror werden mit internationaler Unterstützung ins Land getragen. Die Bevölkerung ringt ums nackte Überleben, oft vergeblich. Somalia ist ein Versuchsgelände für furchtbare Massenvernichtungswaffen und Stützpunkt im internationalen Ölgeschäft. Deutsche Soldaten sind in unserem Namen beteiligt – an was eigentlich? Wie kam es zu diesem Elend, welche politischen, wirtschaftlichen und militärischen Interessen führten zu der derzeitigen dramatischen Situation.
von Abdi Fidow (somalischer Bürger) und Emil Brütsch (letzte Aktualisierung 2012-11-05)
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von Jürgen Heiducoff
Der Krieg der USA und der NATO in Afghanistan geht bald ins achte Jahr. Dieser Krieg dauert bereits länger als der Zweite Weltkrieg und als der Vietnam - Krieg. Allein in diesem Jahr sind über einhundert amerikanische Soldaten und viele Hundert unbeteiligte Zivilisten in Afghanistan ums Leben gekommen.
Deutschland ist von Anfang an dabei, betrachtet jedoch diesen militärischen Einsatz offiziell nicht als Krieg.
Für die Afghanen gibt es keinen Unterschied, wie der einzelne Staat sein militärisches Engagement in ihrer Heimat definiert. Zunehmend betrachten sie die Vorgehensweise als die von Besatzern.
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Wie Deutschland seine friedliche Außenpolitik beendete - Der Kosovo-Krieg
1999 verließ Deutschland mit einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg seine friedliche Außenpolitik.
„Es gibt Untaten, über die kein Gras wächst.“ , dies ist ein Zitat von Ernst Bloch (1885-1977).
Hans Wallow ehemaliger Bundestagsabgeordneter (1981-1983 u 1990-1998) ist jemand der über eine Untat der Bundesrepublik Deutschland (BRD) aufklären will und dafür sorgt, das sie nicht vergessen wird. Es handelt sich um die Untat an den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg im Jahr 1999 auf Jugoslawien beteiligt gewesen zu sein. Hans Wallow erzählt, wie die damalige Bundesregierung von SPD und Grüne, mit Beteiligung von CDU/CSU, sowie der FDP den Jugoslawien-Krieg aktiv vorangetrieben haben und wie hierfür sogar das Parlament belogen wurde.
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