Unsere Heimat ist die Erde. Unsere Religion ist die Liebe. Unser Ziel ist der Frieden.
70. Jahrestag von Hiroshima und Nagasaki mahnen - Atomwaffen abschaffen – jetzt!
von Joachim Schramm (Landesgeschäftsführer der DFG-VK NRW)
Ansprache in Köln, Aachener Weiher, 5. 8. 2015
Der ehemalige Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer sprach in den 50er Jahren – er war inzwischen Bundeskanzler – davon, die Atomwaffe sei doch nur eine Weiterentwicklung der Artillerie. Dies ist eines der herausragenden Beispiel dafür, wie die schreckliche Wirkung der Atomwaffen bis heute verharmlost wird, um so ihre Existenz zu rechtfertigen. Doch die Atombombe ist keine Waffe wie jede andere.
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Jeder ist mit seinen Möglichkeiten, die Welt zum Positiven zu verändern, in der Verantwortung.
von Dieter Riebe
Seit es die Massenvernichtungsmittel wie Atombomben gibt, sind wir alle ständig unmittelbar bis auf das Äußerste gefährdet. Doch brauchen wir uns auch nichts vor zu machen. Auch ein großer konventioneller Krieg würde eine totale Vernichtung unserer modernen Welt bedeuten. Unsere Vernichtung können wir BürgerInnen aber nur vor dem Krieg verhindern. Wenn ein Krieg begonnen hat, haben wir keine Möglichkeiten mehr, etwas gegen unserer eigenen Vernichtung zu tun, dann wird der Krieg unser aller Wohlstand und Leben zerstören.
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Die 5 Gewinner des Deutschen Friedenssong-Wettbewerbes 2015 stehen fest
Die Jury hat ihre Entscheidung getroffen!
Beim Deutschen Friedenssong-Wettbewerb wurden viele gute Songs eingereicht. Deshalb war die Entscheidungsfindung für die Jury nicht leicht. Die Angabe der Gewinner erfolgt alphabetisch. Die genaue Platzierung wird erst beim Friedenssong-Konzert am 19.09. in der Harmonie Bonn bekannt gegeben. Dort findet auch die feierliche Preisverteilung statt.
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Verschweigen als Methode zur Meinungsmache
Die Wahrheit ist bekanntlich das erste Opfer des Krieges. Albrecht Müller zeigt in einem lesenswerten Beitrag auf den "Nachdenkseiten" auf, wie durch willkürliches Setzen des "Anfangs" und Weglassen vorausgegangener Entwicklungen in Massenmedien Meinungsmache betrieben wird. Dabei geht er u. a. auf das Flüchtlingselend, den "Islamischen Staat" und die Ukraine-Krise mit der sog. Annexion der Krim […]
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- Kategorie: Meinungen
Wir sind begeistert: 111 neue Songs gegen Kriege - für eine friedlichere Welt!
Der Deutsche Friedenssong-Wettbewerb 2015 hat sein Ziel erreicht, dass zahlreiche neue Friedenslieder bzw. Antikriegslieder komponiert wurden und noch mehr interessierte Menschen durch die Musik zum Nachdenken über die damit zusammenhängenden Themen angeregt werden können. Wir haben uns gefreut, dass viele Songs speziell wegen des Friedenssong-Wettbewerbs entstanden sind. Besonders schön fanden wir es, dass 9 Musikschulen bzw. deren Schüler und Schülerinnen an dem Wettbewerb teilgenommen haben. Die musikalische Jugendarbeit ist sehr wichtig, besonders wenn sie die gesellschaftlichen Probleme der Aufrüstung und Kriegsvorbereitung zu ihrem Thema machen.
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- Kategorie: Song-Wettbewerb 2015
Aktion Aufschrei kritisiert Verdoppelung der Kriegswaffenexporte auf 1,8 Milliarden Euro
Neuer Negativrekord: Drei Viertel der Ausfuhrgenehmigungen an rechtlich nur in Ausnahmen belieferbare Drittländer.
Dank der Strafanzeigen der Aufschrei-Kampagne gegen H&K, SIG SAUER und Carl Walther Kleinwaffenexporte halbiert.
Kampagne fordert Transparenz statt geheime Entscheidungen im verfassungswidrigen „Mauschelgremium“ Bundessicherheitsrat.
Der heute im Parlament verabschiedete Rüstungsexportbericht 2014 ist der erste, den die CDU/CSU/SPD-geführte Bundesregierung verantwortet.
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- Kategorie: Aktuelles
Atom - Die Atombomben-Doppelmoral der Bundesregierung 17.06.2015
von Tilo Jung: Schaut hin, hört zu. Wichtigster Clip der Woche:
Die Bundesregierung erklärt euch, warum neue russische Atombomben schlecht, aber neue amerikanische Atombomben in Deutschland (!) wichtig sind. Das ist übrigens dieselbe Bundesregierung, die sich angeblich für eine atomwaffenfreie Welt einsetzt...
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„Keinen Tag der Bundeswehr“ - Friedensbündnis zieht positive Bilanz
Das Friedensbündnis zieht eine positive Bilanz der Protestaktionen am letzten Samstag, den 13.06.2015 gegen den Tag der Bundeswehr. Mit kreativen Protesten und Bereicherungen begleiteten die FriedensaktivistInnen die Veranstaltung der Bundeswehr auf dem Bonner Markt. Trotz anfangs schlechten Wetters beteiligten sich über den Tag verteilt rund 150 Menschen an den Protestaktivitäten.
„Wir können sehr zufrieden sein. Auf dem gesamten Marktplatz und auf der großen Leinwand der Bundeswehr waren immer wieder AktivistInnen mit Friedensfahnen und Schildern ‚Kein Werben für das Sterben‘ zu sehen“, berichtet Philipp Ingenleuf vom Netzwerk Friedenskooperative. Vor der Bühne der Bundeswehr hielten Aktivisten über mehrere Stunden Banner hoch mit den Aufschriften ‚Bundeswehr raus aus Schulen‘ und ‚Krieg beginnt hier‘. „Wir haben der Bundeswehr eine klare und pfiffige Absage erteilt“.
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Gewerkschaften verstehen sich als Teil der Friedensbewegung
Gewerkschafter-innen für Frieden und Solidarität
Die Rede von Horst Schmitthenner (Ehemaliges geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall) auf der Demonstration und Kundgebung am 9.Mai 2015 in Bochum
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
in der Tat: es ist an der Zeit und wir sagen, Krieg und Militär lösen keine Probleme. Kriege kommen nicht über uns, sie werden verbreitet und gemacht.
Die aktuelle weltweite Kriegslandschaft von Mali über den Sudan dem Horn von Afrika, Libyen, Jemen, Naher Osten, Gaza, Syrien, dem Irak, der Ukraine und Afghanistan zeigt die Sinnlosigkeit militärischer Intervention. Nirgendwo haben Kriegseinsätze zu mehr Frieden, Demokratie oder Stabilität geführt, sondern nur soziale Verwüstungen angerichtet.
Dennoch: für die heute Verantwortlichen werden Militär und Krieg wieder zunehmend zum Mittel der Politik. Die Bundeswehr wird seit Jahren für internationale Kriegsführungsfähigkeit und für weltweite militärische Intervention umgerüstet. Die höchsten Spitzen des Staates beanspruchen wieder eine deutsche Großmachtrolle in der Welt.
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Europa hat die Wahl
von Paul Craig Roberts (USA)
Washington fährt fort, Europa in Richtung eines der beiden am ehesten wahrscheinlichen Ergebnisse des orchestrierten Konflikts mit Russland zu treiben. Entweder wird Europa oder die Regierung eines Mitgliedslands der Europäischen Union sich von Washington aufgrund der Sanktionen gegen Russland lossagen und dadurch die EU vom Pfad des Konflikts mit Russland loszwingen, oder Europa wird in einen militärischen Konflikt mit Russland gestossen werden.
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Atomkrieg in Europa? Die Rückkehr der nuklearen Gefahr. ARD Monitor 9.04.2015
Die Atomkriegsgefahr ist wieder da und wird zur Überlebensfrage der modernen Welt.
Die Atomarsenale der Welt werden mit hunderten Mrd. US-$ modernisiert, wobei die Einsatzschwelle herab gesenkt wird. Russland fühlt sich von der NATO bedroht und warnt, dass sie vor den Einsatz von Atomwaffen nicht zurückschrecken werden. Russland hat, laut den Zahlen im Fact-Sheet von IMI, 2013 ein militärisches Budget von 84 Mrd. US-$, gegenüber dem Budget der Nato von 928 Mrd. US-$. Das heißt, die Nato hat Jahr für Jahr, ein mehr als 10-fach höheres Militärbudget zur Verfügung als Russland. Bei einem konventionellen Krieg wäre Russland daher der Nato unterlegen. Da die Führung von Russland das weißt, macht sie den Führern des Westen klar, das sie ein gefährliches Spiel treiben, wenn sie die Sicherheitsinteressen von Russland weiterhin ignorieren.
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Die Panik der USA vor einer deutsch-russischen Freundschaft
Ein Redebeitrag, vom 24.04.2015 bei der Bonner Mahnwache für den Frieden, der jeden Samstag in der Innenstadt statt findet.
Amerikanische Aussenpolitik wird, bevor sie das Weiße Haus verkündet, in sog. Think-Tanks erdacht. In diesen Denkfabriken geht es vor allem um private Ziele, da die amerikanische Politik noch viel stärker als die deutsche oder europäische Politik von Banken und Konzernen bestimmt wird, die wiederum Privatleuten gehören. Sind sie erst einmal gedanklich ausgereift, werden sie im Kongress beschlossen und mutieren dann zur offiziellen Doktrin oder Handlung. Oft werden diese Entscheidungen dann militärisch vom Staat umgesetzt. Einer der einflussreichsten Denkfabriken für Geopolitik nennt sich STRATFOR (Strategic Forecasting Inc) und wird von Georg Friedman geleitet.
Weiterlesen: https://www.facebook.com/BonnMahnwache/posts/444973019010711
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Jutta Seifert - Jeder Regentropfen war ein glühender Funke - Dresden 13.02.1945
Ich möchte von meinen Erlebnissen erzählen, die ich als kleines Mädchen in Dresden hatte im letzten Kriegsjahr. Es war der 13. Februar 1945. Ich war 8 Jahre alt und es war Fasching. Wir spielten mit Luftschlangen und Konfetti. Wir durften uns nicht verkleiden und es durfte auch keine Faschingsfeier stattfinden wegen des Krieges. Wir gingen abends wie gewöhnlich um 8 ins Bett, legten uns schlafen und wurden kurz vor 10 durch eine Alarmsirene geweckt. Das war für uns nichts Besonderes, denn wir kannten das schon, nahmen das gar nicht so schwer, zogen uns an. Aber das änderte sich !
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Ächtung und Verbot aller Atomwaffen!
Zum Verlauf der Abrüstungsdebatte im Deutschen Bundestag am 24. April und zum Beginn der Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags am kommenden Montag in New York erklärt die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Nordrhein-Westfalen (DFG-VK NRW):
Auch 5 Jahre nach dem Beschluss des Deutschen Bundestages, die noch auf deutschem Boden stationierten Atomwaffen abzuziehen, ist die jetzige Regierungskoalition nicht gewillt, diesem Beschluss von 2010 zu folgen. Stattdessen haben CDU/CSU und SPD einen gemeinsamen Antrag vorgelegt und verabschiedet, mit dem in unverbindlichen Allgemeinformulierungen ein Abrüstungswille der Bundesregierung vorgetäuscht wird, der keinerlei konkrete Zusagen zur atomaren Abrüstung und zu Maßnahmen für den Abzug der in Deutschland stationierten US-Atomwaffen enthält.
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- Kategorie: Meinungen
Krieg - Das Grauen des Krieges - Wenn der Mensch zum Mörder wird - Spiegel TV 2011
Krieg ist nichts anderes als Terror. Unwahrheiten, Lügen und das weglassen von Informationen gehören unmittelbar zu jedem Krieg. Dies muss jedem klar sein. Krieg bedeutet den Einsatz exzessiver Gewalt und Zerstörung, meist gegen die Zivilbevölkerung. In heutigen modernen Kriegen stammen die Opfer bis zu 90% aus der Zivilbevölkerung - Frauen, Alte und Kinder.
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- Kategorie: Filme