Unsere Heimat ist die Erde. Unsere Religion ist die Liebe. Unser Ziel ist der Frieden.
UNO als Wegbereiter des Angriffskriegs
von Robert Parry (USA)
Einleitung: UN-Untersuchungsberichte wie ein neuer Bericht, der Syrien wegen angeblichen Sarineinsatzes verurteilt, werden als unparteiisch und glaubwürdig aufgenommen, sind aber oft nur mehr Kriegspropaganda von kompromittierten Bürokraten, berichtet Robert Parry.
Viele Menschen wollen immer noch glauben, dass die Vereinten Nationen unparteiische Ermittlungen durchführen und damit vertrauenswürdiger sind als z. B. eigennützige Regierungen, sei es Russland oder die Vereinigten Staaten von Amerika. Aber das Vertrauen in die UN-Agenturen ist nicht mehr angebracht; egal, welche Unabhängigkeit sie früher gehabt haben mögen, gibt es diese nicht mehr, eine Tatsache, die für die jüngsten „Ermittlungen"über den Einsatz syrischer chemischer Waffen relevant ist.
Darüber hinaus gibt auch das weitreichendere Thema des besonderen Schweigens der Vereinten Nationen über eine ihrer primären und ursprünglichen Verantwortlichkeiten, die sie nach den Gräueltaten des Zweiten Weltkriegs übernommen haben, nämlich die Beendigung von Aggressionskriegen, zu denen heute von den Vereinigten Staaten von Amerika und anderen westlichen Mächten organisierte, finanzierte und bewaffnete „Regimewechselkriege" gehören, wie der Einmarsch in den Irak im Jahr 2003, der Sturz der libyschen Regierung im Jahr 2011 und eine Reihe von Stellvertreterkriegen, eingeschlossen der aktuelle Krieg in Syrien.
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Das Gedächtnis der Menschheit für erduldete Leiden ist erstaunlich kurz
Rede zum Hiroshima-Gedenktag am 6.08.2017 in Bonn-Beuel
von Knut Kornau
Bei meiner Vorbereitung auf den heutigen Redebeitrag bin ich auf das folgende Brecht Zitat gestoßen, dass er 1952 - 7 Jahre nach dem Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki und 3 Jahre nach dem ersten erfolgreichen Nukleartest der Sowjetunion - an den Wiener Völkerkongress für den Frieden gerichtet hat:
„Das Gedächtnis der Menschheit für erduldete Leiden ist erstaunlich kurz. Ihre Vorstellungsgabe für kommende Leiden ist fast noch geringer. [...] Die weltweiten Schrecken der vierziger Jahre scheinen vergessen. Der Regen von gestern macht uns nicht nass, sagen viele. Diese Abgestumpftheit ist es, die wir zu bekämpfen haben, ihr äußerster Grad ist der Tod. Allzu viele kommen uns schon heute vor wie Tote, wie Leute, die schon hinter sich haben, was sie vor sich haben, so wenig tun sie dagegen. Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde! Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind! Denn der Menschheit drohen Kriege, gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind, und sie werden kommen ohne jeden Zweifel, wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten, nicht die Hände zerschlagen werden.“ (Bert Brecht, 1952 an den Wiener Völkerkongress für den Frieden, 12.-20. 1952 Wien)
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Das Gedächtnis der Menschheit für erduldete Leiden ist erstaunlich kurz
Rede zum Hiroshima-Gedenktag am 6.08.2017 in Bonn-Beuel
von Knut Kornau
Bei meiner Vorbereitung auf den heutigen Redebeitrag bin ich auf das folgende Brecht Zitat gestoßen, dass er 1952 - 7 Jahre nach dem Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki und 3 Jahre nach dem ersten erfolgreichen Nukleartest der Sowjetunion - an den Wiener Völkerkongress für den Frieden gerichtet hat:
„Das Gedächtnis der Menschheit für erduldete Leiden ist erstaunlich kurz. Ihre Vorstellungsgabe für kommende Leiden ist fast noch geringer. [...] Die weltweiten Schrecken der vierziger Jahre scheinen vergessen. Der Regen von gestern macht uns nicht nass, sagen viele. Diese Abgestumpftheit ist es, die wir zu bekämpfen haben, ihr äußerster Grad ist der Tod. Allzu viele kommen uns schon heute vor wie Tote, wie Leute, die schon hinter sich haben, was sie vor sich haben, so wenig tun sie dagegen. Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde! Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind! Denn der Menschheit drohen Kriege, gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind, und sie werden kommen ohne jeden Zweifel, wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten, nicht die Hände zerschlagen werden.“ (Bert Brecht, 1952 an den Wiener Völkerkongress für den Frieden, 12.-20. 1952 Wien)
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Atomwaffen sind völkerrechtswidrig
von Thomas Carl Schwoerer (DFG-VK)
Vor 72 Jahren, am 6. August 1945, hat eine Atomwaffe in Hiroshima sofort über 90000 Menschen und bis zum Jahresende weitere 130000 getötet.
Eine gute Stunde von Frankfurt entfernt, auf dem Fliegerhorst Büchel in der Eifel, lagern etwa 20 amerikanische Atomwaffen. Bereits eine einzige kann Hunderttausende von Menschen das Leben kosten und schwerste Schäden fürs Klima etwa durch die Zerstörung der globalen Ozonschicht anrichten. In den kommenden Jahren sollen diese Waffen durch modernste, zielgenauere Typen ersetzt werden, die die Hemmschwelle für einen Atomwaffeneinsatz senken. Das ist eine klare nukleare Aufrüstung, die von der deutschen Regierung unterstützt wird und an der sich Deutschland finanziell beteiligen soll. Die Friedensbewegung fordert hingegen gemeinsam mit vielen Aktiven in Büchel und den 460 deutschen Bürgermeistern für den Frieden den Abzug dieser Waffen. Wir wissen uns darin einig mit der überwiegenden Mehrheit unserer Bevölkerung, denn laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Internationalen Ärzte zur Verhütung eines Atomkriegs von März 2016 sind 85 Prozent der Menschen in Deutschland für den Abzug dieser auf deutschem Boden gelagerten Atomwaffen und 93 Prozent für ein Verbot von Atomwaffen.
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Atomwaffen sind völkerrechtswidrig
von Thomas Carl Schwoerer (DFG-VK)
Vor 72 Jahren, am 6. August 1945, hat eine Atomwaffe in Hiroshima sofort über 90000 Menschen und bis zum Jahresende weitere 130000 getötet.
Eine gute Stunde von Frankfurt entfernt, auf dem Fliegerhorst Büchel in der Eifel, lagern etwa 20 amerikanische Atomwaffen. Bereits eine einzige kann Hunderttausende von Menschen das Leben kosten und schwerste Schäden fürs Klima etwa durch die Zerstörung der globalen Ozonschicht anrichten. In den kommenden Jahren sollen diese Waffen durch modernste, zielgenauere Typen ersetzt werden, die die Hemmschwelle für einen Atomwaffeneinsatz senken. Das ist eine klare nukleare Aufrüstung, die von der deutschen Regierung unterstützt wird und an der sich Deutschland finanziell beteiligen soll. Die Friedensbewegung fordert hingegen gemeinsam mit vielen Aktiven in Büchel und den 460 deutschen Bürgermeistern für den Frieden den Abzug dieser Waffen. Wir wissen uns darin einig mit der überwiegenden Mehrheit unserer Bevölkerung, denn laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Internationalen Ärzte zur Verhütung eines Atomkriegs von März 2016 sind 85 Prozent der Menschen in Deutschland für den Abzug dieser auf deutschem Boden gelagerten Atomwaffen und 93 Prozent für ein Verbot von Atomwaffen.
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Aktivisten setzen ein Zeichen gegen Atomwaffen und besetzen Atomwaffenbunker in Büchel
Eine internationale Gruppe von fünf Friedensaktivisten ist in der Nacht von Montag, den 17. Juli 2017 weit in den Fliegerhorst Büchel eingedrungen. Zum ersten Mal in der 21-jährigen Geschichte der Proteste gegen die dort stationierten US-amerikanischen thermonuklearen B61-Bomben, sind die Aktivisten auf einen der großen Bunker für Atomwaffen gestiegen. Nachdem sie zwei Außenzäune sowie anschließend zwei weitere Zäune aufgeschnitten hatten, die um den großen, mit Erde bedeckten Bunker stehen, saßen die fünf Aktivisten über eine Stunde unentdeckt auf dem Bunker.
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Aktivisten setzen ein Zeichen gegen Atomwaffen und besetzen Atomwaffenbunker in Büchel
Eine internationale Gruppe von fünf Friedensaktivisten ist in der Nacht von Montag, den 17. Juli 2017 weit in den Fliegerhorst Büchel eingedrungen. Zum ersten Mal in der 21-jährigen Geschichte der Proteste gegen die dort stationierten US-amerikanischen thermonuklearen B61-Bomben, sind die Aktivisten auf einen der großen Bunker für Atomwaffen gestiegen. Nachdem sie zwei Außenzäune sowie anschließend zwei weitere Zäune aufgeschnitten hatten, die um den großen, mit Erde bedeckten Bunker stehen, saßen die fünf Aktivisten über eine Stunde unentdeckt auf dem Bunker.
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Jubiläumsfahrt auf dem Friedensschiff am 22.09.2017
Wir feiern 10 Jahre Bonner Friedenstage 2007-2017, die im Rahmen der UNO-Friedenstag (21.09.) jedes Jahr in Bonn abgehalten werden. Dazu gibt es viele verschiedene Veranstaltungen, eine davon ist ist die Friedensschifffahrt von Bonn zum Friedensmuseum-Remagen.
*** Der aktuelle Flyer für die Friedensschiffahrt 2017 ist online. Sichern Sie sich jetzt Karten im Vorverkauf! ***
Gemeinsam mit dem Koordinationskreis Bonner Friedenstage laden die DFG-VK Bonn-Rhein-Sieg und das Frauennetzwerk für Frieden e.V. alle friedliebenden Menschen herzlich ein, das 10-jährige Jubiläum der Bonner Friedenstage zu feiern (2007–2017), rheinisch perfekt haben wir die Zahl 11 erreicht!
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Jubiläumsfahrt auf dem Friedensschiff am 22.09.2017
Wir feiern 10 Jahre Bonner Friedenstage 2007-2017, die im Rahmen der UNO-Friedenstag (21.09.) jedes Jahr in Bonn abgehalten werden. Dazu gibt es viele verschiedene Veranstaltungen, eine davon ist ist die Friedensschifffahrt von Bonn zum Friedensmuseum-Remagen.
*** Der aktuelle Flyer für die Friedensschiffahrt 2017 ist online. Sichern Sie sich jetzt Karten im Vorverkauf! ***
Gemeinsam mit dem Koordinationskreis Bonner Friedenstage laden die DFG-VK Bonn-Rhein-Sieg und das Frauennetzwerk für Frieden e.V. alle friedliebenden Menschen herzlich ein, das 10-jährige Jubiläum der Bonner Friedenstage zu feiern (2007–2017), rheinisch perfekt haben wir die Zahl 11 erreicht!
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Weitere Prozesse vorm Bonner Amtsgericht gegen Friedensaktivisten
Am 27. Juli, um 13:30 im Bonner Amtsgericht, Saal 2.08 (Eintritt frei), stehen wieder Friedensaktivsten vor Gericht, weil sie das Gelände des größten europäischen Truppenübungsplatzes GüZ bei Magdeburg betreten hatten.
Vorhang auf für den 2. Akt des Bonner Militärtheaters
Endlich! Es ist wieder soweit. Der 2. Akt des bekannten Dramas „der Soldat und sein Schiessplatz“ wird am 27.7 mit jetzt noch mehr Schauspieler*innen im Bonner Amstgericht, der neuen Spielstätte des Magdeburger Militärtheaters uraufgeführt.
Wir erinnern uns:
Im ersten Akt wurde dem in der Hauptrolle wirkenden Dieter R. vorgeworfen, auf dem Gefechtsübungszentrum bei Magdeburg einem der größten Truppenübungsplätze Europas, herumgelaufen zu sein.
Die Aufführung musste seinerzeit abgebrochen werden, da die in den Nebenrollen wirkenden Zeugen Haupt- und Stabsfeldwebel Zedler und Lieberknecht die falschen Texte aufsagten, und sich gar nicht dazu äußern konnten, wo und wie denn nun der Dieter R. auf das Gelände kam. Pech für den in einer weiteren Nebenrolle wirkenden Richter Fühling: An die ihm von der Regie zugedachten Rolle, den Hauptdarsteller zu verurteilen, war so nicht mehr zu denken.
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Weitere Prozesse vorm Bonner Amtsgericht gegen Friedensaktivisten
Am 27. Juli, um 13:30 im Bonner Amtsgericht, Saal 2.08 (Eintritt frei), stehen wieder Friedensaktivsten vor Gericht, weil sie das Gelände des größten europäischen Truppenübungsplatzes GüZ bei Magdeburg betreten hatten.
Vorhang auf für den 2. Akt des Bonner Militärtheaters
Endlich! Es ist wieder soweit. Der 2. Akt des bekannten Dramas „der Soldat und sein Schiessplatz“ wird am 27.7 mit jetzt noch mehr Schauspieler*innen im Bonner Amstgericht, der neuen Spielstätte des Magdeburger Militärtheaters uraufgeführt.
Wir erinnern uns:
Im ersten Akt wurde dem in der Hauptrolle wirkenden Dieter R. vorgeworfen, auf dem Gefechtsübungszentrum bei Magdeburg einem der größten Truppenübungsplätze Europas, herumgelaufen zu sein.
Die Aufführung musste seinerzeit abgebrochen werden, da die in den Nebenrollen wirkenden Zeugen Haupt- und Stabsfeldwebel Zedler und Lieberknecht die falschen Texte aufsagten, und sich gar nicht dazu äußern konnten, wo und wie denn nun der Dieter R. auf das Gelände kam. Pech für den in einer weiteren Nebenrolle wirkenden Richter Fühling: An die ihm von der Regie zugedachten Rolle, den Hauptdarsteller zu verurteilen, war so nicht mehr zu denken.
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Blumen für die Opfer von Hiroshima - Atomwaffen weltweit abschaffen
von Susanne Rohde
Am Sonntag, den 6. August 2017 um 18.00 Uhr findet wieder eine Kundgebung und Gedenken am Hiroshima-Mahnmal am Beueler Rheinufer (südlich der Kennedybrücke und gegenüber dem Brückenforum) statt.
Wie in den Vorjahren seit 1985 gibt es gute Gründe, zum Hiroshima-Mahnmal am Beueler Rheinufer zu kommen.
Da sind die in Büchel/Eifel gelagerten Atomwaffen. Sie werden allen früheren Erklärungen zum Trotz nicht abgeschafft, sondern durch modernisierte ersetzt und bleiben durch die Flieger der deutschen Luftwaffe im Rahmen der NATO - nuklearen Teilhabe Deutschland einsatzbereit. Auch in diesem Jahr ist Büchel Ort des Dauer-Protestes der Friedenskräfte.
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Blumen für die Opfer von Hiroshima - Atomwaffen weltweit abschaffen
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Am Sonntag, den 6. August 2017 um 18.00 Uhr findet wieder eine Kundgebung und Gedenken am Hiroshima-Mahnmal am Beueler Rheinufer (südlich der Kennedybrücke und gegenüber dem Brückenforum) statt.
Wie in den Vorjahren seit 1985 gibt es gute Gründe, zum Hiroshima-Mahnmal am Beueler Rheinufer zu kommen.
Da sind die in Büchel/Eifel gelagerten Atomwaffen. Sie werden allen früheren Erklärungen zum Trotz nicht abgeschafft, sondern durch modernisierte ersetzt und bleiben durch die Flieger der deutschen Luftwaffe im Rahmen der NATO - nuklearen Teilhabe Deutschland einsatzbereit. Auch in diesem Jahr ist Büchel Ort des Dauer-Protestes der Friedenskräfte.
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Atombomben-Staaten wollen Ihre Atom-Bomben behalten
von Dieter Riebe
Obwohl im „Nichtverbreitungsabkommen von Atomwaffen“ die Abschaffung der Atombomben fest geschrieben ist, wurden dies bisher von den Atomstaaten nicht ernsthaft umgesetzt. Es gab zwar zwischen den USA und dem Warschauer Pakt (Russland) Abrüstungsbemühungen und es wurden auch einige tausend Atomwaffen verschrottet, doch ist darüber hinaus nichts weiter geschehen.
Anstatt die Atomwaffen abzuschaffen, wie es die Atomstaaten selbst unterschrieben haben, hat wieder eine neue Aufrüstungsspirale begonnen. Die Atombomben werden in den nächsten Jahren in der USA, mit hunderten Milliarden US-$ „modernisiert“. Diese Aufrüstungsspirale zwingt andere Atomstaaten, nach der Logig der gegenseitigen Abschreckung, ebenfalls ihre Atom-Arsenale aufzurüsten. Die Verschwendung von weiteren Geldern, die für sinnvolle Investitionen fehlen werden, ist damit beschlossen.
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Atombomben-Staaten wollen Ihre Atom-Bomben behalten
von Dieter Riebe
Obwohl im „Nichtverbreitungsabkommen von Atomwaffen“ die Abschaffung der Atombomben fest geschrieben ist, wurden dies bisher von den Atomstaaten nicht ernsthaft umgesetzt. Es gab zwar zwischen den USA und dem Warschauer Pakt (Russland) Abrüstungsbemühungen und es wurden auch einige tausend Atomwaffen verschrottet, doch ist darüber hinaus nichts weiter geschehen.
Anstatt die Atomwaffen abzuschaffen, wie es die Atomstaaten selbst unterschrieben haben, hat wieder eine neue Aufrüstungsspirale begonnen. Die Atombomben werden in den nächsten Jahren in der USA, mit hunderten Milliarden US-$ „modernisiert“. Diese Aufrüstungsspirale zwingt andere Atomstaaten, nach der Logig der gegenseitigen Abschreckung, ebenfalls ihre Atom-Arsenale aufzurüsten. Die Verschwendung von weiteren Geldern, die für sinnvolle Investitionen fehlen werden, ist damit beschlossen.
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Wer schreibt das beste Friedenslied?
vom Team des Deutschen Friedenssong-Wettbewerbes
Die älteste Organisation der deutschen Friedensbewegung, die Deutsche Friedensgesellschaft / Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), sucht das beste Friedenslied bzw. Anti-Kriegslied. Der Siegertitel wird mit einem Preisgeld in Höhe von 2000 Euro belohnt. Insgesamt werden fünf Auszeichnungen vergeben. Dafür stehen 5.750 Euro zur Verfügung.
In der Jury werden namhafte Künstler aus der Musikbranche sitzen u.a. Werther Lohse das Urgestein der Band LIFT und Wolf-Rüdiger Raschke von der Kult-Rock-Band Karussell. Die Friedensaktivisten konnten als Schirmherr des Wettbewerbs den prominenten Liedermacher Konstantin Wecker gewinnen. Nun sind Musikerinnen und Musiker aufgerufen, politische oder persönliche Botschaften über den Frieden bzw. gegen Kriege in einem prägnanten Text zu fassen und in einer ansprechenden Melodie zu verpacken. Alle eingereichten Songs werden auf der Webseite www.friedensmusik.de der Öffentlichkeit präsentiert und können - nach Anmeldung - dort auch bewertet und heruntergeladen werden. Im Wettbewerb sind nur GEMA-freie Musikstücke zugelassen, die selbst komponiert und selbst getextet wurden. Cover-Versionen sind demnach nicht zugelassen. Von Blues über Ballade, House, Rap, Reggae bis Rock sind alle Musikgenres zugelassen. Es gibt keine Altersbegrenzung.
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- Kategorie: Song-Wettbewerb 2018