Meinungen

Die Waffen nieder!

Eine antimilitaristische Antwort auf Lena Rackwitz' Artikel
„Zu den Waffen, Genossen“, Jungle World 24, 14.6.2018

von Dr. phil. Bernd Drücke

Die taz druckt regelmäßig ganzseitige Bundeswehr-Propaganda ab. Diesen Verrat an ihren einst antimilitaristischen Positionen lässt sie sich immerhin von Frau von der Leyen gut bezahlen. Die Jungle World dagegen druckt kostenlos ganzseitige Werbung für die Wiedereinführung der „Wehrpflicht“ ab und zahlt dafür auch noch Zeilengeld.

Der am 14. Juni 2018 in der Jungle World 24 abgedruckte Artikel „Zu den Waffen, Genossen“ von Lena Rackwitz ist nicht als Witz gemeint, sondern blutiger Ernst. Die Autorin fordert eine „Volksbewaffnung“ und die „Wiedereinführung der Wehrpflicht“. Sie dürfte damit für Verzückung sorgen, bei Waffenhändlern, der Rüstungsindustrie, bei Kriegsstrategen und der einzigen im Bundestag vertretenen Partei, die offiziell und vehement die „Wiedereinführung der Wehrpflicht“ auf ihre blauen Fahnen geschmiert hat, der AfD.

ICAN-Studie „Don't bank on the Bomb“

Laut der ICAN-Studie „Don't bank on the Bomb“ finanzieren deutsche Kreditinstitute die Herstellung von Atomwaffen mit Milliardenbeträgen. Zehn deutsche Finanzdienstleister haben den Atomwaffen-Produzenten seit Januar 2014 insgesamt rund 10,37 Milliarden US-Dollar (8,41 Milliarden Euro) zur Verfügung gestellt. Spitzenreiter ist die Deutsche Bank mit 6,620 Mrd. Dollar, gefolgt von der Commerzbank mit 1,264 Mrd. Dollar und der Allianz mit 1,036 Mrd. Dollar.

ICAN-Studie „Don't bank on the Bomb“

Laut der ICAN-Studie „Don't bank on the Bomb“ finanzieren deutsche Kreditinstitute die Herstellung von Atomwaffen mit Milliardenbeträgen. Zehn deutsche Finanzdienstleister haben den Atomwaffen-Produzenten seit Januar 2014 insgesamt rund 10,37 Milliarden US-Dollar (8,41 Milliarden Euro) zur Verfügung gestellt. Spitzenreiter ist die Deutsche Bank mit 6,620 Mrd. Dollar, gefolgt von der Commerzbank mit 1,264 Mrd. Dollar und der Allianz mit 1,036 Mrd. Dollar.

60 Jahre Atomwaffen in Deutschland sind genug!

von der Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“

UN-Atomwaffenverbot jetzt unterzeichnen!

In der Zeit der ersten großen Proteste in Deutschland gegen Atomwaffen billigte der Deutsche Bundestag am 25. März 1958 erstmalig mit der Stimmenmehrheit der CDU/CSU-Fraktion deren Stationierung. Am 26. März 2010 sprach sich der Bundestag einhellig für den Abzug der letzten 20 verbliebenen US- Atomwaffen aus, ohne dies in die Tat umzusetzen.

Seit dem 7. Juli 2017 gibt es Klarheit, wie wir den Gefahren dieser Massenvernichtungswaffen entgegentreten können: den Vertrag zum Verbot von Atomwaffen, den 122 Staaten der UNO beschlossen. Für dieses Engagement wurde die internationale Kampagne zur Abschaffung aller Atomwaffen ICAN, mit ihren fast 500 Partnern weltweit, mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Dazu zählt auch die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ mit etwa 50 Trägerorganisationen, die IPPNW, Pax Christi und die Mayors for Peace/ Bürgermeister für den Frieden.

60 Jahre Atomwaffen in Deutschland sind genug!

von der Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“

UN-Atomwaffenverbot jetzt unterzeichnen!

In der Zeit der ersten großen Proteste in Deutschland gegen Atomwaffen billigte der Deutsche Bundestag am 25. März 1958 erstmalig mit der Stimmenmehrheit der CDU/CSU-Fraktion deren Stationierung. Am 26. März 2010 sprach sich der Bundestag einhellig für den Abzug der letzten 20 verbliebenen US- Atomwaffen aus, ohne dies in die Tat umzusetzen.

Seit dem 7. Juli 2017 gibt es Klarheit, wie wir den Gefahren dieser Massenvernichtungswaffen entgegentreten können: den Vertrag zum Verbot von Atomwaffen, den 122 Staaten der UNO beschlossen. Für dieses Engagement wurde die internationale Kampagne zur Abschaffung aller Atomwaffen ICAN, mit ihren fast 500 Partnern weltweit, mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Dazu zählt auch die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ mit etwa 50 Trägerorganisationen, die IPPNW, Pax Christi und die Mayors for Peace/ Bürgermeister für den Frieden.

Bomben/Granaten aus abgereichertem Uran

Was die „Guten“ bis heute verheimlichen: Sie haben Bomben und Granaten aus abgereichertem Uran eingesetzt.

von Klaus-Dieter Kolenda

Der folgende Text möchte aus der Sicht eines Mediziners über den verheimlichten Einsatz von Uranwaffen in den jüngsten Kriegen des Westens informieren und soll darüber hinaus eine Würdigung des deutschen Arztes Prof. Siegwart-Horst Günther sein. Dieser hat mehrere Jahrzehnte im Nahen und Mittleren Osten als Hochschullehrer gewirkt und war der Erste, der über den Einsatz dieser Massenvernichtungswaffen und ihre Folgen im Irak, aber auch in Bosnien, Serbien und im Kosovo, die Öffentlichkeit unterrichtet hat.

Publiziert auf Free21 am 11.12.2017, 23:35 Uhr, von Klaus-Dieter Kolenda auf www.nachdenkseiten.de, Lizenz: Klaus-Dieter Kolenda

Weiterlesen als PDF-Artikel

siehe auch den Film: "Deadly Dust" von Frieder Wagner - Arte 2006

 

Bomben/Granaten aus abgereichertem Uran

Was die „Guten“ bis heute verheimlichen: Sie haben Bomben und Granaten aus abgereichertem Uran eingesetzt.

von Klaus-Dieter Kolenda

Der folgende Text möchte aus der Sicht eines Mediziners über den verheimlichten Einsatz von Uranwaffen in den jüngsten Kriegen des Westens informieren und soll darüber hinaus eine Würdigung des deutschen Arztes Prof. Siegwart-Horst Günther sein. Dieser hat mehrere Jahrzehnte im Nahen und Mittleren Osten als Hochschullehrer gewirkt und war der Erste, der über den Einsatz dieser Massenvernichtungswaffen und ihre Folgen im Irak, aber auch in Bosnien, Serbien und im Kosovo, die Öffentlichkeit unterrichtet hat.

Publiziert auf Free21 am 11.12.2017, 23:35 Uhr, von Klaus-Dieter Kolenda auf www.nachdenkseiten.de, Lizenz: Klaus-Dieter Kolenda

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siehe auch den Film: "Deadly Dust" von Frieder Wagner - Arte 2006