Aktuelles
Aktionstag gegen Atomwaffen am 1. Juni 2019
Nach Kündigung des INF-Vertrages gibt es Aktionen in:
Aachen, Berlin, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, Fürth, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Leipzig und München.
Alle Informationen gibt es auf der Aktionswebsite: www.inf-vertrag-retten.de
Bonn
Mahnwache "Reden statt Rüsten – Abrüstung schafft Sicherheit!", mit Lecture zum INF-Vertrag, Fotoaktion und Abrüstungsfrühstück, 11:00-12:00 Uhr, vor dem Russischen Konsulat Bonn, Waldstr. 42 – Ansprechpartner: Netzwerk Friedenskooperative (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
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EU-Krieg gegen Geflüchtete
von Dagmar Schulte
Millionen EU-Gelder fließen in die Taschen von kriminellen libyschen Banden, damit diese Geflüchtete in Afrika halten. Gleichzeitig werden Seenot-Rettende kriminalisiert.
„Den Bordmotor schraubten sie ab und nahmen ihn mit, bevor sie das Schiff enterten. Fast alle Insassen des Geflüchteten-Schiffs ertranken. Wir waren mit zwei Schiffen losgefahren. Ich saß in dem anderen Schiff, das es trotzdem geschafft hat. Wie wäre ich sonst hier in Bonn?“, berichtete Mohammed* „Wer hat das andere Schiff zerstört?“ - „Die Araber!“ Vor der Überfahrt verbrachte Mohammed Zeit in einem Libyschen Flüchtlingslager. „Sie schlugen mich! Die Wunden sind gut auf meinem Rücken zu sehen!“
Die Seenotrettungsorganisation Sea-Watch nahm folgende Szenen vor der libyschen Küste per Video auf: „Am 21. Oktober 2016 enterten Mitglieder der libyschen Küstenwache ein vollbesetztes Schlauchboot, schlugen auf die Menschen ein und hielten die Sea-Watch-Crew davon ab, Rettungswesten zu verteilen. Durch das brutale Vorgehen, beim Versuch das Boot zurück nach Libyen zu schleppen, wurde eine Luftkammer des Bootes zerstört und an Bord brach eine Massenpanik aus. Fast alle 150 Insassen fielen ins Meer und etwa 30 ertranken vor den Augen unserer Crew.“
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EU-Krieg gegen Geflüchtete
von Dagmar Schulte
Millionen EU-Gelder fließen in die Taschen von kriminellen libyschen Banden, damit diese Geflüchtete in Afrika halten. Gleichzeitig werden Seenot-Rettende kriminalisiert.
„Den Bordmotor schraubten sie ab und nahmen ihn mit, bevor sie das Schiff enterten. Fast alle Insassen des Geflüchteten-Schiffs ertranken. Wir waren mit zwei Schiffen losgefahren. Ich saß in dem anderen Schiff, das es trotzdem geschafft hat. Wie wäre ich sonst hier in Bonn?“, berichtete Mohammed* „Wer hat das andere Schiff zerstört?“ - „Die Araber!“ Vor der Überfahrt verbrachte Mohammed Zeit in einem Libyschen Flüchtlingslager. „Sie schlugen mich! Die Wunden sind gut auf meinem Rücken zu sehen!“
Die Seenotrettungsorganisation Sea-Watch nahm folgende Szenen vor der libyschen Küste per Video auf: „Am 21. Oktober 2016 enterten Mitglieder der libyschen Küstenwache ein vollbesetztes Schlauchboot, schlugen auf die Menschen ein und hielten die Sea-Watch-Crew davon ab, Rettungswesten zu verteilen. Durch das brutale Vorgehen, beim Versuch das Boot zurück nach Libyen zu schleppen, wurde eine Luftkammer des Bootes zerstört und an Bord brach eine Massenpanik aus. Fast alle 150 Insassen fielen ins Meer und etwa 30 ertranken vor den Augen unserer Crew.“
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Unser Europa ist ein gerechtes und friedliches Europa – für alle!
von Jürgen Grässlin (Rede am 19.05.2019 auf der Demonstration "1 Europa für alle" in Freiburg)
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter für „1 Europa für alle“!
Wir wissen, wie es um Europa steht: Das europäische Friedensprojekt ist in großer Gefahr. Denn Europa wird von politischen Missetätern missbraucht, von Lügnern mit Fake News überschwemmt, von rechten Rattenfängern unterwandert, von rein börsenorientierten Großkonzernen ökologisch vernichtet, von Superreichen ausgeraubt, von Nationalisten abgeschottet, von Managern der Waffenschmieden hochgerüstet, von Militaristen auf Krieg vorbereitet – um nur die Spitzen des Eisbergs zu nennen.
Aber das ist ihr Europa – das ist nicht unser Europa!
Wir haben gelernt aus den Fehlern der Vergangenheit. Wir wissen, dass Nationalismus, Faschismus, Rechtsradikalismus, Rassismus, Ungerechtigkeit, Ausbeutung, Turbokapitalismus, Militarismus und all diese Kräfte der Destabilisierung und Destruktion in den Krieg gegen Mensch und Natur führen.
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Unser Europa ist ein gerechtes und friedliches Europa – für alle!
von Jürgen Grässlin (Rede am 19.05.2019 auf der Demonstration "1 Europa für alle" in Freiburg)
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter für „1 Europa für alle“!
Wir wissen, wie es um Europa steht: Das europäische Friedensprojekt ist in großer Gefahr. Denn Europa wird von politischen Missetätern missbraucht, von Lügnern mit Fake News überschwemmt, von rechten Rattenfängern unterwandert, von rein börsenorientierten Großkonzernen ökologisch vernichtet, von Superreichen ausgeraubt, von Nationalisten abgeschottet, von Managern der Waffenschmieden hochgerüstet, von Militaristen auf Krieg vorbereitet – um nur die Spitzen des Eisbergs zu nennen.
Aber das ist ihr Europa – das ist nicht unser Europa!
Wir haben gelernt aus den Fehlern der Vergangenheit. Wir wissen, dass Nationalismus, Faschismus, Rechtsradikalismus, Rassismus, Ungerechtigkeit, Ausbeutung, Turbokapitalismus, Militarismus und all diese Kräfte der Destabilisierung und Destruktion in den Krieg gegen Mensch und Natur führen.
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Unser Europa steht für Frieden, Abrüstung und Zivile Konfliktbearbeitung!
von Joachim Schramm
(Landesgeschäftsführer der DFG-VK NRW)
Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Mitstreiter für ein anderes Europa!
Ja, wir sind heute hier in Köln, um für eine andere EU, für ein Europa für Alle zu demonstrieren. Das ist richtig und wichtig, denn diese EU ist auf einem falschen Weg. Häufig ist vom Friedensprojekt Europa die Rede, das es zu erhalten gelte. Die Einheit Europas, die Überwindung der alten Feindschaften zwischen den europäischen Staaten, das ist ganz sicher ein Friedensprojekt, das sich die Menschen nach 1945 gewünscht haben.
Aber, und das schränkt die Begeisterung doch deutlich ein, es war und ist immer eher ein Friedensprojekt nach innen als nach außen gewesen. Schon der Kalte Krieg sorgte dafür, dass sich europäische Staaten, in Ost und West geteilt, feindlich gegenüber standen. Und auch nach Ende des Kalten Krieges, nach der Osterweiterung der EU, erleben wir heute z.B. die Konfrontation mit Russland, das geografisch und von seiner Geschichte her doch ein Teil Europas ist. Die EU steht nicht als der Friedensengel da, als der sie 2012 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.
Stattdessen gibt es das Bestreben in relevanten Teilen der EU-Eliten, die EU zu einer weltpolitischen Macht zu entwickeln. Bereits 2013 äußerte sich der damalige EU-Parlamentspräsident Schulz so:
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Unser Europa steht für Frieden, Abrüstung und Zivile Konfliktbearbeitung!
von Joachim Schramm
(Landesgeschäftsführer der DFG-VK NRW)
Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Mitstreiter für ein anderes Europa!
Ja, wir sind heute hier in Köln, um für eine andere EU, für ein Europa für Alle zu demonstrieren. Das ist richtig und wichtig, denn diese EU ist auf einem falschen Weg. Häufig ist vom Friedensprojekt Europa die Rede, das es zu erhalten gelte. Die Einheit Europas, die Überwindung der alten Feindschaften zwischen den europäischen Staaten, das ist ganz sicher ein Friedensprojekt, das sich die Menschen nach 1945 gewünscht haben.
Aber, und das schränkt die Begeisterung doch deutlich ein, es war und ist immer eher ein Friedensprojekt nach innen als nach außen gewesen. Schon der Kalte Krieg sorgte dafür, dass sich europäische Staaten, in Ost und West geteilt, feindlich gegenüber standen. Und auch nach Ende des Kalten Krieges, nach der Osterweiterung der EU, erleben wir heute z.B. die Konfrontation mit Russland, das geografisch und von seiner Geschichte her doch ein Teil Europas ist. Die EU steht nicht als der Friedensengel da, als der sie 2012 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.
Stattdessen gibt es das Bestreben in relevanten Teilen der EU-Eliten, die EU zu einer weltpolitischen Macht zu entwickeln. Bereits 2013 äußerte sich der damalige EU-Parlamentspräsident Schulz so:
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