FRIEDENSBEWEGUNG IN GEFÄHRLICHER SACKGASSE !

Ein Aufschrei gegen Spaltung, Verleumdung und Ausgrenzung

von Peter Leis

Momentan ist das Thema Frieden ja aktueller denn je.

Wünschenswert wäre eine starke und offene Friedensbewegung, wo nahezu jedermann mit dem gleichen Ziel willkommen ist. Nach dem Motto:

GEMEINSAM SIND WIR STARK - ALLEINE ERREICHEN WIR UNSERE ZIELE NICHT

Das setzt jedoch voraus, dass (neben dem gemeinsamen Ziel) unterschiedliche Ausgangspunkte und auch unterschiedliche Herangehensweisen parallel toleriert und praktiziert werden.

Doch das ist nicht so.

Die Friedensbewegung ist weder immer friedlich noch tolerant !

 Zum Thema der unterschiedlichen Ansatzpunkten ein Zitat:

 „Ladet mich nicht zu einer Anti-Kriegs-Demo ein, sondern zu einer Friedens-Demo." Mutter Teresa (1910-1997) 

 Was hier ähnlich klingt ist ein großer Unterschied !

Eine Anti-Kriegs-Demo hat den Fokus und die Energie auf Krieg (Negativität), eine Friedensdemo auf Frieden (etwas sehr positivem).

Der nächste große Unterschied ist das, was viele Leute denken:

WER ZEITUNG LIEST UND TV SCHAUT, WEISS WAS IN DER WELT GESCHIEHT.

FALSCH !

ER WEISS LEDIGLICH, WAS IN DER ZEITUNG STEHT UND IM TV LÄUFT.


In der ACHTSAMKEIT zu sein, ist möglicherweise die wichtigste und zugleich schwierigste Aufgabe, die die Menschen hierzulande (und in der kompletten westlichen Welt) gerade zu lösen haben.

In einer Welt des Informationskriegs, wo Informationen von großen staatlichen Massenmedien und renommierten alternativen Medien (gegen die zunehmend Zensur betrieben wird) nicht widersprüchlicher sein könnten, wissen die Menschen nicht, wem oder was sie noch glauben können.

Und da kommt schon ein wesentlicher Punkt: Glauben heißt nicht wissen.

Wer sich in Achtsamkeit üben möchte, für den gibt es folgende Leitlinie:

WISSEN = EIGENE ERFAHRUNG !

ALLES ANDERE SIND NUR INFORMATIONEN.

Und Informationen können teilweise oder ganz stimmen, müssen es aber nicht.

Leider glauben viele Menschen eher eine Lüge, die immer und immer über die Massenmedien wiederholt wurde, als eine Wahrheit, die vielleicht unbequem ist.

Sie vertrauen nicht auf ihre Instinkte, hinterfragen zu wenig und sind nicht in der Achtsamkeit sondern in Angst und Unsicherheit.

 
Kommen wir zum Thema Desinformation, Verleugnung und Ausgrenzung.

Dass das Kapital in dieser Welt (gelinde gesagt) nicht gleichmäßig verteilt ist, dass die großen Medienhäuser im Besitz von Aktionären sind, genauso wie die Rüstungsfirmen, dürfte ja nicht unbekannt sein. Ebenso, dass die Besitzer die gleichen Leute sind.

Ferner dürfte nicht unbekannt sein, das mit Investitionen in Datensammlung (Überwachung), Rüstungsgüter und in (Rohstoff-) Kriege im großen Stil Geld verdient werden kann und wird.

In der staatlichen Medienlandschaft wird das gerne beschönigt oder verschwiegen.

Und wenn jemand den Mund aufmacht, dass es keine der Wahrheit verpflichtende, seriöse, öffentlich rechtliche Presse in Deutschland mehr gibt, wie die mutige Eva Herrmann, wird dann (auch ohne Grund) die „rechte Keule“ ausgepackt und solange einfach behauptet, derjenige sei ein „Antisemit“ oder ähnliches, solange bis der deutsche Bürger es glaubt, weil das in unserem Land (mit Recht, wenn es stimmen würde) ein NoGo ist (weitere Beispiele:

Ken Jebsen vormals KEN FM, jetzt Apolut, oder Heiko Schrang, alles seriöse, aber der Obrigkeit unbequeme Journalisten).

In eine richtige Sackgasse gerät die Friedensbewegung unserer Meinung nach allerdings, wenn Friedensaktivisten (die auf der gleichen Seite stehen!) mit Schmutz beworfen werden und diese ohne nähere Prüfung ausgegrenzt werden.

Erstes Beispiel: Dr. Daniele Ganser

Er ist Friedensforscher, Historiker und so etwas wie eine „ Lichtfigur“ in der Friedensbewegung auf die wir stolz sein können. Kaum ein Journalist recherchiert so intensiv und genau Fakten und kann diese auch immer belegen. Wer auch nur einen seiner sehr lehrreichen Vorträge gesehen hat, kennt ihn als freundlichen, überaus sympathischen Menschen, der die Begriffe wie „Menschheitsfamilie“ populär gemacht hat und sich schon sehr lange gegen Krieg und Gewalt einsetzt.

Aber, in dem er Kriegstreiber und Kriegsverbrecher (u.a. einige der amerikanischen Präsidenten) beim Namen nennt, macht er sich natürlich Feinde.

Manipulative Kräfte schafften es, dass in seinem Wikipedia Eintrag zeitweise stand, er sei „der bekannteste Vertreter der rechten Szene“ (ohne Worte ...).

Wer sich je mit ihm beschäftigt hat, weiß, dass eher das genaue Gegenteil der Fall ist !

Eines seiner Spezialgebiete ist der 11. September 2001, wo er berechtigterweise, aufgrund von Fakten, (dem Gutachten der Universität von Alaska) die offizielle Version der Regierung zu diesem Vorfall anzweifelt und weitere Untersuchungen fordert.

Offensichtlich gibt es in der Friedensbewegung aber nicht wenige Leute, die eher den unhaltbaren Lügen der Politiker in den Medien trauen als einem Gutachten von Fachleuten, das für die wahren Täter unbequeme Wahrheiten offen legen könnte.

Und das ist traurig.

 
Zweites Beispiel: Die Basisdemokratische Partei Deutschland (kurz: dieBasis)

Die Basisdemokratische Partei Deutschland wurde erst im Juli 2020 gegründet und ist jetzt schon (Stand Februar 2022) die größte außerparlamentarische Partei und hat mit über 34.000 Mitgliedern mehr Mitglieder als die (inhaltliche ganz anders aufgestellte) AfD.

Hervorgegangen aus einer Wertegemeinschaft (!) gibt es vier Säulen bzw. folgende Grundstruktur:

1. ACHTSAMKEIT fördern.
Menschlichkeit als Leitbild einer freiheitlichen Gesellschaft beachten.
Rückkehr zu einem offenen Debattenraum.

2. MACHTBEGRENZUNG durchsetzen.
Eigenverantwortung leben.
Missbrauch von Macht verhindern.

3. SCHWARMINTELLIGENZ nutzen.
Die Weisheit der Vielen in der Politik anwenden.

4. FREIHEIT respektieren. Die Freiheitsrechte sind die wichtigsten Grundrechte.
Letzteres sorgte natürlich bei der Politik und den Obrigkeiten für Reibung und für Missverständnisse bei den Bürgern.

Diese von Grund auf demokratisch geführte Partei, der sich auch viele namhafte Ärzte und Rechtsanwälte angeschlossen haben und in der es beispielsweise geimpfte als auch nicht geimpfte Mitglieder gibt, ging und geht es lediglich um die Abschaffung unsinniger Verordnungen und Zwangsmaßnahmen mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen und um die Erhaltung der verfassungsmäßig garantierten Grundrechte aller Menschen, die ein Recht auf Selbstbestimmung haben.

Ist das nun erstrebenswert oder verwerflich ?

Weder bei Friedensforscher Dr. Daniele Ganser, noch bei der Basisdemokratischen Partei Deutschlands wird man fremdenfeindliche Kommentare oder Aufrufe zu Hass und Gewalt finden, so sehr auch danach gesucht wird.

Achtet mal darauf. Beide propagieren das genaue Gegenteil.

Aktuell setzt sich dieBasis für die sofortige Beendigung im Ukrainekonflikt ein und ist eindeutig gegen deutsche Waffenlieferungen, also eindeutig für den Frieden !

Da es aber Kräfte auch in unserem Land gibt, die durch undemokratische Zwangsmaßnahmen an Macht und Reichtum gewinnen, ist jenen eine neue demokratische Kraft aus der Mitte des Volkes alles andere als recht.

Und so lügen sich die bezahlten Schmierfinken der staatlichen Presse wieder etwas zu recht und werfen auch hier mit Dreck. Eigentlich wäre das nicht so schlimm, denn manche recht kühnen Behauptungen entbehren ja jeglicher Fakten. Ja, wenn es nicht dann doch so einige Menschen naiver weise einfach glauben würden, das ist das Problem.

Kürzlich hatte die basisdemokratische Partei Deutschlands (aufgrund deckungsgleicher Ziele) dem Ostermarsch in Bonn Unterstützung auf breiter Ebene angeboten.

Dass generell Parteiwerbung wie Stände nicht möglich sind, kann man vielleicht noch verstehen, das wurde aber auch nicht angefragt.

Auch gibt es in der breiten Bevölkerung überall sicherlich verschiedene Ansichten, welche Corona-Schutzmaßnahmen unzureichend, angemessen oder auch unangemessen sind, aber dabei geht es ja bei einem Ostermarsch gar nicht.

Aber dass das Gremium des Ostermarsches in Bonn schreibt (siehe Anlage), das die Teilnahme der Partei dieBasis'
generell nicht erwünscht sei, das ist eine Diskriminierung der Mitglieder, die ja auch Friedenaktivisten sind !

Da dieses absolut unverständlich ist, wird um eine Erklärung gebeten.

Sollte es keine plausible Erklärung geben, bitten wir um eine Entschuldigung.

Denn wenn die Organisatoren die angebotene bundesweite Kooperation der basisdemokratischen Partei Deutschlands, (die für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung stehen !) OHNE PLAUSIBLEN GRUND ABLEHNEN und ausgrenzen, ja dann haben die Spalter und Verleumder ihr Ziel wohl erreicht.

Das wäre sehr traurig.

Bonn, den 28.02.2022

Peter Leis (DFG-VK Bonn-Rhein-Sieg)
Uwe Werner Schierhorn (DFG-VK Bonn-Rhein-Sieg)

Unterstützer: Dieter Riebe, (DFG-VK Bonn-Rhein-Sieg)


Anhang:

Die Antwort-Mail von Herrn Bernhard Bergmann, stellvertretend für die Bonner Ostermarsch-Unterstützer