Die Kriegpropaganda von Gauck und Anderen
von Dieter Riebe
Ist es den möglich? Jetzt wird wieder unverhohlen von höchster Stelle einseitige Kriegspropaganda verbreitet. Deutschland müsse wieder eine gewichtige Rolle in der Weltpolitik spielen, wird verkündet; gemeint ist aber, dass deutsche Soldaten in nie enden wollenden Kriege ziehen sollen. Die Bundeswehr soll der „Weltgemeinschaft“ helfen die Welt mit Waffengewalt sicherer zu machen. Welch ein Hohn. Das deutsche Volk ist aber nicht so dumm, sich durch Phrase über Phrase für Kriege begeistern zu lassen.
Haben die letzten Kriege, wie z.B. der Irak-, Libyen und Afghanistan-Krieg die Welt sicherer gemacht? Ist der Terrorismus durch die Kriege etwa weniger geworden? Haben nicht gerade die Antiterrorkriege dazu geführt, dass in den genannten Ländern der Terror zugenommen hat, dass sogar, je mehr fremdländische Soldaten und Privatarmeen in den Ländern aktiv waren die Gegengewalt umso größer wurde? Diese Länder gelten heute als gescheiterte Staaten, weil die Staaten dort keine Zentralgewalt mehr haben und heute viele Provinzen von Warlords und islamistischen Gruppen beherrscht werden.
Mit Ausnahme von Afghanistan wurden funktionierende Staaten – auch wenn sie von Despoten regiert wurden – zerschlagen. Die Lebensgrundlagen der Menschen, wie die Infrastrukturen, wurden zerstört und heute beherrscht Anarchie den Alltag der Menschen. Was sind das für Erfolge? Wir wissen, dass in heutigen Kriegen die meisten Opfer unschuldige Zivilisten, Frauen und Kinder sind. Kann die westliche Wertegemeinschaft auf solche Resultate stolz sein? Und jetzt sollen noch mehr Kriege in anderen Ländern die Lösung für ein friedlicheres, sicheres Zusammenleben der Menschheit sein, obwohl dies nachweislich nicht zum Erfolg führt? Wie viel Lehrgeld wollen die Politiker, auf Kosten der Bevölkerung, noch verschwenden? Wie lange müssen wir uns noch den Unsinn anhören, dass militärische Interventionen ziel-führend sind? Kriegerische Einsätze sind grundsätzlich der falsche Ansatz für mehr Verantwortung in der Welt. Macht endlich Schluss mit dem Unsinn! Diese Kriegspropaganda kann und wird uns auch in Zukunft nicht überzeugen!
Glückselig der Staat, welcher in Friedenszeiten den Krieg fürchtet, - unselig der, welcher ihn in Friedenszeiten nährt. Latainische Inschrift am Breslauer Rathaussaal