Deutschen Soldaten wurden auf einen langen Einsatz in Mali eingestimmt

von Dirk A. Hiller

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat die deutschen Soldaten auf einen langen Einsatz in Mali eingestimmt. Man könnte auch sagen: "Kämpfen, Töten und Sterben für Gold, Uran und Öl!“ Der Grund warum wir in Mali Krieg führen wird den Soldaten natürlich nicht erzählt. Es geht hier um rein wirtschaftliche Interessen. In Mali erleben wir derzeit eine Situation, die der Westen seit Jahrzehnten zu verantworten hat, allen voran Frankreich. Die afrikanische Länder, vormals alles Kolonien des „Westen“, sind heute wie damals, die Selbstbedienungsläden der amerikanischen und europäischen Großkonzerne und Banken.

Mali hat eines der größten Goldvorkommen Afrikas und überhaupt viele begehrenswerte Mineralien, wie Uran, Kupfer und Bauxit, aber auch Öl und Gas. Mali als der drittgrößte Goldproduzent Afrikas, exportiert  jährlich ca. 50 Tonnen Gold hat aber wenig davon! Die eigentlichen „Goldproduzenten“ sind vorwiegend ausländische Firmen. Somit bleibt eine entsprechende Entwicklung Mali's zu gerechtem Wohlstand aus und die Gewinne sind weitestgehend den ausländischen Unternehmen vorbehalten.

Mehr als zweidrittel der Menschen in Mali lebten 2015 unter der Armutsgrenze, sie haben weniger Einkommen als 1 € pro Tag. Der Westen und in diesem Fall Frankreich, aber auch Deutschland führen keinen Krieg nur aus Nächstenliebe. Afrikaexperten vermutet das strategische Rohstoff–Interessen der Hauptgrund sind sich in Mali zu engagieren.

Im Norden des Landes liegen große Erdölfelder. Aber es geht auch vor allem um Uran. Es gibt im Norden des Landes bislang zwar noch keinen Bergbau, aber beachtliche Bodenschätze, vor allem Uran. Die Uranvorkommen liegen in der Gegend zwischen Gao und Kidal. Es handelt sich um eine ähnliche geologische Formation, wie jene, die im benachbarten Niger durch französische Atomkonzerne ohne Rücksicht auf Verluste ausgebeutet werden. Umweltschützer von Greenpeace berichten von Strahlenbelastungen rund um die Minen die 500 Mal höher ist als normal. Außerdem deckt der französische Atomkonzern Areva seinen immensen Wasserbedarf aus dem Grundwasser der Region und leitet das kontaminierte Abwasser anschließend ungereinigt in naheliegende Seen und Flüsse. In vier von fünf Proben stellten die Greenpeace-Aktivisten eine Urankonzentration fest, die weit über dem Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation für Trinkwasser liegt.

Daher wurde der Norden Mali's militärisch mit Hilfe von Deutschland „befreit“, um sie für die Ausbeutung frei zu halten!

Dann mal los ihr Helden!