Kommt zu den Ostermärschen 2017 –
Setzt ein Zeichen gegen die Kriegspolitik

von Dieter Riebe

An dieser Forderung hat sich nichts geändert. Gerade in unserer heutigen Zeit sollten die Bürgerinnen und Bürger wieder mehr auf die Straße gehen und gegen die Kriegspolitik der Regierungen protestieren. Dazu gibt es einen jährlichen Termin rund um die Osterzeit: Die Ostermärsche. Wenn wenige protestieren ist die Botschaft an die Regierungen: „die Bürgerinnen und Bürger zeigen kein großes Interesse an dem, was wir machen, deshalb machen wir weiter wie bisher.“ Wenn aber viele auf die Straße gehen und ein Zeichen setzen, ist die Botschaft an die Regierungen: „immer mehr Bürgerinnen und Bürgern gefällt nicht, was wir tun, wir müssen darauf reagieren.“

Fakt ist, dass bei Umfragen über Kriegseinsätze der Bundeswehr das Volk diese Kriegseinsätze zu über 70% ablehnt. Das sollte sich aber nicht nur in Umfragen zeigen, sondern muss auch Medienwirksam, wenigstens durch Demonstrationen, untermauert werden. In der Vergangenheit haben die Parlamentarier den Auslandseinsätzen mehrheitlich zugestimmt. Damit handeln sie gegen den erklärten Willen einer Mehrheit der Bevölkerung. Ein Mindestmaß an Protest ist erforderlich, damit sich die Dinge ändern. Wir müssen denen „da oben“ unbequem werden. Deshalb geht zu den Ostermärschen, zeigt den Politikerinnen und Politikern, das ihr die Politik der Kriege als Mittel der Machtpolitik verabscheut. Sagt ihnen, dass sie eure Interessen zu vertreten haben und sie die Bundeswehr nicht mehr in Auslandseinsätze schicken dürfen. Welche Folgen diese Politik hat, können wir als Volk direkt an den bisher unkontrollierten Flüchtlingsströmen nach Deutschland sehen. Die Ursache ist überwiegend die falsche, rücksichtslose Politik, die auf militärische Aktionen setzt und damit die totale Zerstörungen ganzer Regionen in den betroffenen Ländern zur Folge hat. Was bleibt denn der betroffenen Bevölkerung, die diesem Treiben der Mächte schutzlos ausgeliefert ist, anderes übrig als die Flucht oder Kampf? Wodurch unterscheidet sich der angebliche Krieg gegen den Terror denn vom Terror nichtstaatlicher Gruppenl? Jeder Krieg bedeutet Terror für die beroffenen Bevölkerungen! Wir müssen an die Wurzel des Übels: Beendet alle Kriegseinsätze, beachtet das Völkerrecht! Das Machtstreben einiger skrupellosen „Eliten“, die meist persönlichen Profit daraus ziehen, schadet allen Völkern. Das Leben und die körperliche und seelische Unversehrtheit der direkt Betroffenen auf den Kriegsschauplätzen ist unmittelbar auch durch passive Bürgerinnen und Bürger gefährdet, die Waffenexporte und Militäreinsätze ihrer Regierungen unwidersprochen zulassen.

Auf zu den Ostermärschen! Zeigt euren Widerspruch!

Der Ostermarsch Rhein-Ruhr 2017 hat zum Motte:

  • Nein zu Krieg und Terror!
  • Nein zur weiteren Aufrüstung Deutschlands und der EU!
  • Wir brauchen eine neue Politik!

Den Aufruf kann man auf: http://www.ostermarsch-ruhr.de/aufruf.html lesen.
Die Termine kann der Ostermarschzeitung: http://www.ostermarsch-ruhr.de/om17/Zeitung.pdf entnehmen.

Es wird auch in Bonn, am Sonntag, den 16.04., ab 14:00 Uhr wieder einen Ostermarsch geben!