Wir werden unsere Stimmen für den Frieden vergeben! - Bundestagswahl 2013

von Andi Rietschel

Am 22. September ist Bundestagswahl. Die Abgeordneten werden vom Volk gewählt – Abgeordnete, die frei und nach ihrem Gewissen das deutsche Volk vertreten sollen.

Die Mehrheit der Deutschen Bevölkerung ist laut Umfragen für Frieden, gegen den Krieg, gegen Kriegseinsätze mit deutscher Beteiligung. Der Bundestag allerdings stimmt seit Jahren in der Mehrheit immer wieder dafür. So steigt die Beteiligung unseres Landes an Kriegseinsätzen in aller Welt ( siehe dazu Wikipedia: Auslandseinsätze der Bundeswehr )

Die aktuellen Umfragen zur Bundestagswahl lassen ein Patt zwischen CDU / FDP auf der einen und SPD / Grüne / Linke auf der anderen Seite erwarten. Wenige Hunderttausende Stimmen können die Wahl entscheiden, entscheiden ob die FDP, oder die Piraten in den Bundestag kommen, ob die in der Öffentlichkeit sich gegenüber stehenden Blöcke gewinnen oder verlieren. In einer Unterschriftenaktion / Petition sammeln wir das Bekenntnis der Menschen in Deutschland, für den Frieden, die Stimmen für den Frieden.


Die Stimme für den Frieden ist die demokratische Stimme, die Möglichkeit sich zu positionieren, für die Wähler und die zu wählenden Abgeordneten. Die Stimme für den Frieden kann, wenn von vielen Menschen erhoben, die Bundestagswahl 2013 entscheiden. Sie ist ein kleiner Schritt auf dem Weg zum Wichtigsten auf dieser Erde: Auf dem Weg zum FRIEDEN.
Unsere Stimme für den Frieden vergibt die Friedensstimme für die Bundestagswahl.

Wir unterstützen und wählen am 22. September die Abgeordneten oder Kandidaten, egal welcher Partei, die sich auf demokratischen Wegen und unter der Achtung des Grundgesetzes bewegen, die öffentlich, bei Veranstaltungen, in den Medien, via ihrer Websites, via http://www.friedensstimme.wordpress.com, abgeordnetenwatch.de, oder anderswo ihren Willen bekunden im Bundestag für den Frieden zu stimmen und für folgende Grundsätze einzustehen:

  • Von deutschem Boden soll nie wieder ein Krieg ausgehen oder unterstützt werden.

  • Deutschland agiert international als Friedenstifter und bei Konflikten als Vermittler zwischen den Fronten, auf diplomatischen Wegen, ohne sich demonstrativ auf eine Seite zu stellen.

  • Keine Kriege / Kriegsbeteiligung / logistische Unterstützung aus geostrategischen, wirtschaftlichen oder religiösen Gründen. Deutschland achtet die Würde aller Menschen und fördert als Vermittler das friedliche Miteinander und nicht das Gegeneinander der Menschen, egal welcher Religionen, Anschauungen, Rasse.  (Grundgesetz Artikel 3: Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.)

  • Keine Kriegseinsätze / Kriegsbeteiligung jeglicher Couleur, auch nicht unter dem Deckmantel „friedenserhaltender“ und „friedensstiftender“ Einsatz, denn Krieg schafft keinen Frieden, sondern weiteren Krieg.

  • Keine Atombomben und Atom-verseuchten Waffen in Deutschland. Die sich in Buechel (und anderswo) befindenden Atombomben des amerikanischen Militärs werden nicht mehr geduldet. Sie sollen stattdessen fachgerecht in der kürzest möglichen Zeit entsorgt werden. Sämtliche atomverseuchte Munition in Bundeswehrbeständen wird in den nächsten 5 Jahren entsorgt und nicht verwendet oder weiterveräußert.

  • Keine Einsätze der deutschen Bundeswehr oder anderer (ausländischer) Armeen im inneren Deutschlands, außer zum Katastrophenschutz (bei Hochwasser etc.) Ein Einsatz der Armee bei Demonstrationen, auch wenn sie Unruhen genannt werden, oder in irgendeiner anderen Weise gegen Personen bleibt ausgeschlossen.

  • Keine Nutzung von Drohnen für nachrichtendienstliche oder militärische Zwecke.

  • Keine Zustimmung zu Waffen / Rüstungsgüterverkäufen an andere Länder.

  • Der Rüstungsetat / Etat des Verteidigungsministeriums Deutschlands wird eingeschränkt und nicht vergrößert.

  • Der Bundestag unterstützt die Rüstungsindustrie ihre menschenfeindliche und menschenmordende Grundhaltung in eine menschenfreundliche umzuwandeln – statt Waffen und Millitärgut werden umweltschützend Maschinen und Güter für die Entwicklungshilfe und für (und nicht gegen) die Menschen geschaffen. (Wir können keine Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie retten um weiterhin anderswo Menschen zu töten oder töten zu lassen).

Sollten die Kandidaten für den deutschen Bundestag nach der Wahl ihr Abstimmungsverhalten wider ihrer Ankündigungen ändern, handelt es sich um Wahlbetrug und dem Abgeordneten wird nahegelegt zurückzutreten, da er seine Wähler nicht vertritt, sondern andere Interessen.

Hier online seine Unterschrift geben:  http://www.openpetition.de