Am 11. und 12. August sollen alle Tore des Fliegerhorstes Büchel symbolisch dicht gemacht werden
von Roland Blach
Am 11. und 12. August sollen alle Tore des Fliegerhorstes Büchel ab fünf vor zwölf für 24 Std. mit Musik, Kunst und vielen bunten Aktionen dicht gemacht werden. Gleichzeitig werden an allen Toren über die ganze Zeit Mahnwachen angemeldet. Die Tore haben wir thematisch aufgeteilt: Rhythm beats Bombs, Frauenwiderstand, Bombenrisiko Atomkraft, interreligiöser Dialog, Lebenslaute, Bikes beat Bombs. Dabei werden viele bekannte und weniger bekannte KünstlerInnen (z.B. Nina Hagen, Wareika, Klaus der Geiger) auftreten.
Bereits ab 5. August findet eine Fastenaktion am Hauptor statt. Das Friedenscamp wird ebenso ab 5. August aufgebaut. Es werden ab 9. August Trainings und Workshops vor Ort stattfinden. Wir hoffen, bei der Aktion auch viele MitstreiterInnen aus anderen Bewegungen begrüßen zu können. Denn: die Beibehaltung der atomaren Drohungspolitik geht uns alle an. Sie schafft keine Sicherheit und keinen Frieden, zerstört vielfältige Ressourcen, die Umwelt, unsere Lebensgrundlagen und ist Teil einer toxischen nuklearen Kette.
Kommt nach Büchel, damit wir wenige Wochen vor der Bundestagswahl ein gemeinsames Zeichen setzen können für das Ende des atomaren Zeitalters! Reserviert euch einen Platz in einem der bereits bestellten oder vorgesehenen Busse aus dem Ruhrgebiet, Darmstadt oder Stuttgart. Organisiert einen eigenen Bus oder eine andere (Mit-)Fahrgelegenheit. Bestellt unsere vielfältigen Materialien (nicht nur) zur Werbung. Vielleicht wollt Ihr noch eine Referentin für eine Veranstaltung zum Thema einladen oder ein Benefizkonzert organisieren? Möglicherweise wollt Ihr euch noch musikalisch, thematisch oder anderweitig kreativ einbringen? Vielleicht habt Ihr noch Angebote für ein Kinderprogramm? Wir suchen auch vielfältige helfende Hände vor Ort. Wir sind auf Spenden angewiesen, um die Campinfrastruktur, Bühne und Technik und vieles mehr bezahlen zu können. Jeder Euro hilft.
Bitte beachtet dazu folgende Hinweise:
- Alle Materialien und Referentinnen: http://www.atomwaffenfrei.de/ressourcen.html
- Den aktuellen Stand des Ablauf gibt´s hier: http://www.atomwaffenfrei.de/buechel.html
- Alle praktischen Informationen zum Camp, zur Anreise, Übernachtungsmöglichkeiten und zu vielem mehr gibt’s hier: http://www.atomwaffenfrei.de/aktiv-werden/buechel/praktische-hinweise.html
- Den Aufruf gibt´s hier: http://www.atomwaffenfrei.de/aktiv-werden/buechel/buechel-aufruf.html
- Infos zur Musik: http://www.atomwaffenfrei.de/aktiv-werden/buechel/die-musikerinnen.html
- Alle Ansprechpartner findet Ihr hier: http://www.atomwaffenfrei.de/
- buechel.html Infos zu den Benefizkonzerten: http://www.atomwaffenfrei.de/aktiv-werden/buechel.html
- Und wer spenden mag: https://www.spendenportal.de/formulare/spendenformular.php?id=109671005890
Für die Vorbereitungsgruppe Roland Blach (Koordinator „atomwaffenfrei.jetzt“, Geschäftsführer DFG-VK Baden-Württemberg) Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt"
Koordination c/o
DFG-VK Landesverband Baden-Württemberg
Werastr. 10
70182 Stuttgart
Fon 0711-51885602
Mobil 0177-2507286
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Spendenkonto IPPNW, Kontonummer 2222210, BLZ: 10020500, atomwaffenfrei.jetzt Büchel
In Büchel/Südeifel sind die letzten ca. 20 in Deutschland verbliebenen Atombomben der USA stationiert. Im Ernstfall würden sie von deutschen Piloten mit Flugzeugen zum Einsatzziel geflogen. Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag 2009 zugesagt, sich dafür einzusetzen, dass diese Waffen abgezogen werden. Parteiübergreifend hat der Bundestag sie im Jahr 2010 diesen Beschluss bekräftigt und zusätzlich aufgefordert, sich für ein völkerrechtliches Verbot aller Atomwaffen einzusetzen. Die tatsächliche Politik der Bundesregierung aber steht dazu im krassen Widerspruch: Im Mai 2012 gab sie dem Verlangen der USA nach Modernisierung der in Büchel gelagerten Atomsprengköpfe nach – nun ist der Bau und Stationierung neuer Bomben geplant. Durch die Rede Obamas in Berlin ändert sich daran zunächst nichts. Den Worten müssen endlich Taten folgen. Denn es gibt nur eine Antwort auf die Gefahr einer Atombombenexplosion – egal aus welchen Gründen – und die resultierenden katastrophalen humanitären Folgen: Ihre vollständige Abschaffung.