Krieg um Uran? Mali, Niger und der Uranabbau für Atomkraftwerke

von Dirk Seifert

Frankreich hat in der letzten Woche militärisch in den Konflikt in Mali eingegriffen. Unterschiedliche Kräfte haben im Norden von Mali im letzten Jahr große Gebiete erobert. Dabei spielen auch fundamentalistische Kampfverbände eine bedeutsame Rolle, die eine separatistische Abspaltung von Mali erreichen bzw. insgesamt in der Sahel-Region islamistisch geprägte Herrschaftsverhältnisse aufbauen wollen, in der die Scharia als gesellschaftlicher bzw. gesetzlicher Rahmen gilt. Möglicherweise nicht in erster Linie dürften für das französischen Eingreifen aber auch schlichte materielle Interessen eine Rolle spielen: z.B. die Uranvorkommen in der Region Mali und Niger.

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siehe hierzu auch den Artikel: Eine denkwürdige Konferenz und dann ein Staatsstreich - Konferenz in Bamako vom 16.-18. März 2012

Hintergrundinformation: Krieg im Wüstenstaat

Auf Grund der aktuellen Militärintervention der Franzosen ist es unwahrscheinlich geworden, ob es noch zu dem sogenannten „Weißen Marsch“ kommen wird.