Israels Säbelrasseln gegen den Iran

von Dieter Riebe

Premierminister Benjamin Netanjahu und sein Verteidigungsminister Ehud Barak lassen keine Gelegenheit aus, der Welt und seinem israelischen Bürgern vor apokalyptischen Zuständen zu warnen, wenn man Iran nicht angreifen würde und die Atomanlagen, sowie deren Anreicherungsanlagen zerstören würde. Zwar betont Iran immer wieder das ihr Atomprogramm rein der zivilen Energiegewinnung dient, doch meint die Führung der israelischen Regierung und mittlerweile der ganze Westen, dass dies selbstverständlich alles nur Statement einer verlogenen iranischen Führung ist. Man geht eben von sich selbst aus. Irgend welche gesicherte Beweise gegen Iran kann Israel nicht vorweisen, doch ist es natürlich Logisch dem sogenannten Feind üble Absichten zu unterstellen, wenn einem selbst alle Mittel recht sind um seine Ziel zu erreichen, sogar bis zum führen von Kriegen. Auch die israelischen Regierungen hat immer bestritten ein Atomwaffenprogramm zu haben und bediente sich der Verschleierung und Geheimabkommen z.B. mit Frankreich, um somit selbst illegal an die Technologie zur Herstellung von Atombomben zu kommen, siehe hierzu den Film "Israel und die Bombe - Ein radioaktives Tabu". Da ist es natürlich naheliegend anderen Ländern das gleiche zu Unterstellen und ihnen nicht zu trauen.


Um Kriege führen zu können und das Volk darauf einzustimmen bedarf es natürlich der Kriegspropaganda die sich der Lüge bedient, nach dem Grundsatz: "Der Zweck heiligt die Mittel". Vor jeden Krieg wird die Propaganda schon viele Monate und Jahre in eine Richtung gelenkt und gesteuert, wobei das Auftischen von vermeintlichen bevorstehenden schlimmen Gefahren, die man unbedingt Abwenden müsste bevor schlimmeres passiert, üblich ist. Denken wir nur an die dreiste Lüge vor dem Krieg um Kuweit, wo behauptet wurde, dass irakische Soldaten die Babys aus Brutkästen eines Krankenhauses auf dem Boden geworfen haben oder vor dem eigentlichen 3. Golfkrieg, bei der behauptet wurde, dass Irak Massenvernichtungswaffen besitzt etc. Wie diese Kriegspropaganda funktioniert und auch immer nach dem selben Schema abläuft, zeigt eindrucksvoll der Film "War made easy" von Dokumentarfilmer Loretta Alper und Jeremy Earp der 2008 im WDR gezeigt wurde und nichts von seiner Aktualität verloren hat.

 

Wer mehr über die Kriegsvorbereitungen von Israel gegen den Iran wissen will kann z.B. folgende Artikel in der Süddeutschen Zeitung lesen: