Friedens-Völkerwall kommt nach Alfter
BM Dr. Bärbel Steinkemper unterschrieb als Erste

31.05.2006 (Schaufenster) Langsam nimmt er mehr und mehr Gestalt an, der lokale Friedenswall der Aktion Völkerrecht. Nachdem sich Bornheims Bürgermeister Wolfgang Henseler bereits mit einem Friedensbaustein verewigte folgte nun seine Kollegin aus Alfter, Dr. Bärbel Steinkemper. Frau Steinkemper unterstrich die Wichtigkeit dieser Aktion und versprach Initiator Dieter Riebe diese weiter zu unterstützen. So wird das Projekt demnächst in der Alfterer Hauptschule vorgestellt, Zur Zeit befindet sich der Völkerwall mit den bisher unterschriebenen und aufgesteckten Holzlkötzchen sowie einer Unterschriftenliste im Foyer des Oedekovener Rathauses; engagierte und interessierte Bürger können sich hier über das Projekt informieren und auf jeweils eines der ausliegenden Klötzchen unterschreiben. Unverbindlich und kostenlos; eine kleine Spende für die Weiterführung der Aktion wird. natürlich gerne gesehen, ist aber kein Muss.

BM Dr. Bärbel Steinkemper unterschrieb als ErsteZum Hintergrund der Aktion: Friedensbausteine sind kleine Holzklötzchen, die auf Stäbe gesteckt, einen symbolischen "Schutzwall für das Völkerrecht" bilden sollen, "Der Aktion liegt eine Idee von Heidelberger Schülern zugrunde," erläutert Riebe "die 2003 mit dem Bau des Friedenswalls begonnen haben. Diese Idee zieht mittlerweile auf der ganzen Welt Kreise." In der Tat, auf der offiziellen Homepage www.aktion-voelkerrecht.de war zu lesen, dass weltweit mittlerweile über 90.000 Klötzchen zusammenkamen, das entspricht einer Länge von 360 Metern. "Ich möchte mir von meiner Tochter später nicht vorwerfen lassen, ich hätte nichts gegen die atomare Bedrohung unternommen," unterstreicht Dieter Riebe sein Anliegen. Riebe ist Mitglied der DFG-VK-Friedensgruppe Bonn-Rhein-Sieg, die das Thema "Aktion Völkerrecht" aufgegriffen und das Starterpaket mit 500 Steinen aus Heidelberg mit einer Spende von 300 Euro unterstützt hat.

Der Völkerwall steht noch bis Freitag, den 2. Juni 2006 im Foyer des Rathauses in Oedekoven. Interessierte können sich während der üblichen Öff­nungszeiten informieren und direkt vor Ort unterschreiben oder sie wenden sich direkt an Dieter Riebe. Ehrenamtliche Mitstreiter sind übrigens jederzeit willkommen.

Redakteur Frank Engel-Strebel