Mahnwache und gewaltfreie Blockade vom 26.10.2012 bei Rheinmetall

von Joachim Schramm

Am Freitag den 26. Oktober blieben in der Rheinmetallzentrale in Düsseldorf die meisten Fenster dunkel: aus Protest gegen den geplanten Panzerverkauf an Saudi-Arabien hatten Einzelpersonen und Friedensorganisationen zu einer Mahnwache und gewaltfreien Blockade bei Rheinmetall in Düsseldorf aufgerufen. Rheinmetall ist neben Krauss-Maffei der Hauptproduzent des Panzers Leopard II die nach Saudi-Arabien exportiert werden sollen.


Schon um 6 Uhr morgens standen bis zu 100 Rüstungsgegner/innen vor dem Haupteingang, der an diesem Tag geschlossen blieb. Einige Manager mit ihren Nobel-Karossen suchten den Weg in die rückwärtige Tiefgarage, wo sich ihnen Aktivisten, unter ihen Mitglieder der DFG-VK NRW in den Weg stellten und setzten. Die Polizei räumte die Blockierer ab, doch noch mehrere male kam es zu neuen Sitzblockaden. Nach einer kleinen Zwischenkundgebung vor dem Haupteingang ging es dann per Demozug in die Düsseldorfer Innenstadt. Hier fand dann gegen Mittag die Abschlusskundgebung statt. Die Organisatoren und Teilnehmer blickten zufrieden auf die Aktionen zurück: Zumindest an diesem Tag lief das Geschäft des größten rein deutschen
Rüstungsunternehmen nicht rund! Weitere Aktionen werden folgen.

Das WDR-Fernsehen berichtete am Abend

 







Infos zu der Blockadeaktion finden sich unter: www.leo-kette.de
sowie unter: www.aufschrei-waffenhandel.de