Friedensbewegung - Als die Atombomben Deutschland veränderten - Doku 2018

Die beschlossene atomare Aufrüstung der USA, unter Obama, weckt bei vielen Menschen Erinnerungen an die Zeit des "Kalten Krieges".  Die gegenseitige Aufrüstungen der verschiedenen Atommächte ist im vollem Gange, die der Bevölkerung als Verteidigungsleistung verkauft wird. Es ist aber eine Vernichtungsstrategie auf Gegenseitigkeit.  Die Wiederaufnahme des Wettrüsten von nuklearen Atom/Wasserstoffbomben sichern den Frieden nicht, sondern gefährden den Frieden. Frieden ist am Besten gesichert, wenn die Kriegsmächte auf das Potential zum Krieg führen verzichten. Dann kann sich auch keiner mehr bedroht fühlen.

Nur allein durch eine Fehlleistung oder einen Unfall wird der atomare Tod uns in kurzer Zeit vernichten. Wollen wir das so weiter stillschweigend hinnehmen? Sollte es nicht wieder ein starker Widerstand dagegen geben, wie in den 1980er Jahren? Damals sind Millionen Deutsche auf die Straßen Straßen gegangen, um im "Heißen Herbst" gegen neue Atomwaffen in Europa zu demonstrieren. 1983 ereignete sich mitten in Deutschland eine zweite Kuba-Krise. Nur Minuten trennten die Welt von einem Atomkrieg, der Deutschland zum letzten Schlachtfeld gemacht hätte. ARD-Autor Andreas Orth erinnert mit seiner Zeitreise an diese Jahre, die Deutschland auch spalteten. Es ging damals vor allem um die Stationierung neuer sowjetischer und amerikanischer Mittelstreckenraketen. Es war die größte Protestwelle gegen eine Entscheidung des Bundestages in der Geschichte der Bundesrepublik.