Flüchtlingsleben

Eilig flüchten Leben,
verlassen Hab und Gut,
vorbei das Alltagsstreben,
es herrscht nur Gräuel und Blut.

Sorgen plagt das Denken,
was wird werden, was sein?
Wer kann Hilfe noch geben
im unwürdigen Dasein?

Flüchtig ruhen Menschen,
Angst schwebt über dem Raum,
Kinder schreien im Elend,
verstehen die Lage kaum.

Krieg ist ohne Gnade,
treibt Menschen in die Flucht,
in unbekannte Welten,
des Teufels gierige Sucht.

© Heidrun Gemähling (*1943)