Der Krieg ist für uns keine unvermeidliche Naturnotwendigkeit, kein Schicksal, dem man sich unterwerfen muss und das außerhalb der Macht und der Bestimmungsmöglichkeit der Menschen liegt. Die Ursache des Krieges als einer historischen Erscheinung wurzelt auch nicht in der bösen Natur des Menschen oder in der schlechten Politik der Regierungen, sondern in der Spaltung der Gesellschaft in Klassen, in Ausbeuter und Ausgebeutete. Johannes R. Becher (1891-1958), Die Kriegsgefahr und die Aufgaben der revolutionären Schriftsteller