Die Geschichte des Westens wird uns denn auch als Erfolgsgeschichte der Demokratie, des Rechtsstaats und des Kapitalismus verkauft. Tatsächlich ist es aber ebenso eine Geschichte unzähliger Kriege und Kriegsverbrechen, von Staatsterrorismus, Folter, Ausbeutung und Vernichtung. Die „Anziehungskraft“ des Westens liege angeblich in seinen Werten, vor allem den Grund- und Menschenrechten, so das gesellschaftliche Narrativ. Tatsächlich liegt diese aber vor allem in seiner riesigen Militärmaschinerie und seiner Skrupellosigkeit beim Einsatz derselben. Sascha Pommrenke (*1975), Autor, Interview auf http://www.nachdenkseiten.de am 1.10.2015