Kriege und Revolutionen sind parasexuelle Vorgänge der Geschichte. Als Erscheinungen sind sie den Perversionen zuzurechnen. Sie setzen vor allem latente Sadismen und Masochismen in der Masse frei. Pseudo-Intellektualität und Pseudo-Männlichkeit können endlich ihre von der Natur so oft benachteiligte Potenz mit sanktionierten Stimulation aufputschen und so in der Gewalt zu Lust kommen.
Hans Kasper (1916-1990)