Das Gelöbnis der Mitarbeiter Gandhis (Satayagrahi)
- Ein Satyagrahi hegt keinen Groll.
- Er trägt den Zorn seines Gegners.
- Er duldet die Angriffe des Gegners ohne zurück zu schlagen, aber er unterwirft sich einem zornigen Befehl nicht aus Furcht vor Strafe.
- Wenn ein Vertreter der Behörde einen Satyagrahi verhaften will, unterwirft er sich und er bietet keinen Widerstand, wenn sein Eigentum, falls er solches hat, von der Behörde beschlagnahmt wird.
- Fremdes, ihn anvertrautes Eigentum gibt ein Satyagrahi indessen nicht preis, auch wenn er bei der Verteidigung dieses Eigentums sein Leben verliert. Er schlägt aber nicht zurück.
- Nicht zurückschlagen bedeutet auch nicht schwören und nicht fluchen.
- Ein Satyagrahi beleidigt seinen Gegner nicht, er nimmt auch keines der neuen Schlagwörter in den Mund, die gegen den Geist des Ahims, d.h. Gewaltlosigkeit, verstoßen.
- Ein Satyagrahi grüßt nicht die englische Flagge, aber er beleidigt sie auch nicht, ebenso wenig wie er englische oder indische Beamte beleidigt.
- Wenn im Verlauf eines Kampfes ein Satyagrahi sieht, dass jemand einen Beamten beleidigt oder angreift, schützt er ihn vor dem angriff, auch auf Gefahr hin. dass es dabei das eigene Leben gefährdet.