Tamara & Julia - Jim der Held
Strophe 1
Jim war grade 20 
 Da ging er zum Militär
 Die Schule abgebrochen
Ja, da fiel die Wahl nicht schwer
 
 Ruhm und Ehre 
 Und was sehen von der Welt
 Eines Tages vielleicht heim als Held
 Sportlich war er ja immer schon 
 Und der Vater sagt endlich
 „Ich bin stolz, mein Sohn“
 
 Refrain 1
 Und dann schreibt er ein Gedicht 
 Weil er schon immer heimlich Dichter ist
 Schreibt von Mut und Ruhm und Ehre
 Und wie schön ein Held sein wäre
 
 Strophe 2
 Schon nach ein paar Tagen in der Army
 Kommen Zweifel in ihm auf
 Das ist nicht wie früher Cowboy spielen
 Denn Spielen hört wieder auf
 
 Zielen am Computer üben ist
 anders als der Ernstfall drüben
 Lieber wäre er jetzt hier raus
 Wenn er könnte ginge er jetzt nach Haus
 
 Refrain 2
 Und dann schreibt er ein Gedicht
 Weil er schon immer heimlich Dichter ist
 Schreibt von zweifelhafter Ehre
 Und wie ein echter Held wohl wäre
 
 Strophe 3
 In einem Flugzeug über Nacht
Wird er in ein fernes Land gebracht
 Beim Abschied hört er die Mutter fleh’n:
 „Pass auf, wir wollen dich wieder sehen“
 
 Als es dann zum Einsatz geht, wird
 aus Worten Realität
 Gibt es nur noch das wo und wie
 Den Sinn jedoch versteht er nie
 
 Refrain 3
 Und im Stillen denkt er sich ein Gedicht
 Denn Zeit zum Schreiben hat er hier nicht
 Es handelt von zweifelhafter Ehre
 Und wie ein echter Held wohl wäre. 
 
 Strophe 4
 Auf der and'ren Seite 
 Stehen Jungs genau wie er 
 Vielleicht schreibt einer von denen auch Gedichte
 Bestimmt wollen die auch nicht mehr
 
 So sind seine Gedanken während er
 Durch die Gegend marschiert
 Doch danach fragt keiner hier
 Solange er funktioniert
 
Refrain 4 
 Und im Stillen denkt er sich ein Gedicht
 Denn Zeit zum Schreiben hat er hier nicht
 Jim weiss jetzt wie ein echter Held ist
 „Kommt der Befehl dann tu ich's nicht.“
 „dann tu ich's nicht.“
 
© Liedtext: Julia
© Musik und Gesang: Tamara 
Klavier: Martin Koch
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